Monster Hunter
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 Der Schatten des Ungetüms

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BeitragThema: Der Schatten des Ungetüms   Der Schatten des Ungetüms UhrijeSo Jun 28, 2009 9:08 pm

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BeitragThema: Re: Der Schatten des Ungetüms   Der Schatten des Ungetüms UhrijeSo Jun 28, 2009 9:09 pm

joa hab früher mal ne Mhf2 story geschrieben ... und dann ab dem 12 kapitel hab ich die um geformt zu ner normalen story weil ich mhf2 nicht mehr gespielt hatte und jetzt stell ich mal die mhf2 story bis zum 12 kapitel und die umgeformte version rein ...Razz

viel spaß ^^
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BeitragThema: Re: Der Schatten des Ungetüms   Der Schatten des Ungetüms UhrijeSo Jun 28, 2009 9:14 pm

Hier die Mhf2 version:!

Kapitel 1

Der Absturz

Der Morgen dämmerte schon in Pokke. Eine unangenehme Brise, begleitet von Schnee und Frost, glitt durch das offene Fenster und streifte Ragnok durch sein Haar. Er schreckte auf. Wo war er? Er schaute sich im Zimmer um und blinzelte als er sah, wie die ersten Sonnenstrahlen ins Zimmer schienen.
Ragnok hatte echt keine Ahnung wo er war und in diesem Moment war ihm dies ziemlich egal, denn er war sehr müde. Währrend er gerade versuchte seine Decke wieder über sich zu tun, hörte er plötzlich ein Klopfen.
"Hallo?", fragte Ragnok.
"Ähm, ja hier ist John Templer, äh, der Jäger in dieser Stadt, ähm, Dorf, äh, das Dorf Pokke. Ich wollte nur mal kurz reingehen, ähm, kommen und g-g-gucken, wie es dir geht.", stotterte eine nervöse Stimme.
Ragnok war echt genervt.
Was will denn der Freak hier?
Dennoch überwand er sich und rief:"Herein!"
Ein großer, junger Mann betrat die Hütte.
"Äh, hallo. wie geht's? Hast du dich wieder erholt?"
"Erholt? Wovon denn? Kannst du mir mal sagen, wie ich hierher gekommen bin. Ich weiß nur noch, dass ich, vom Dorf Kokoto gesandt, schauen sollte, ob das Schneegebirge sicher ist. Unser Dorf wollte nämlich umziehen und dazu mussten wir durch das Schneegebirge. Ich bin also so eine Art Späher gewesen, obwohl ich eigentlich der beste Jäger des Dorfes bin. Jedenfalls weiß ich noch, dass ich ein paar tote Pepe gesehen habe und plötzlich von irgendeiner Kraft weggeschleudert wurde. Ab da an verblassen meine Erinnerungen." Joe hatte aufmerksam zugehört und antwortete entsetzt:" Das musste der Tigrex gewesen sein. Er tötet schon seit einigen Jahren unsere Pepes und viele meiner Freunde wollten es schon mit ihm aufnehmen, aber keiner kam zurück. Ich bin der letzte Jäger in dieser Stadt, ähm, Dorf. Ich fand dich jedenfalls bewusstlos im Schnee, als ich gerade wieder auf Giaprey-Jagd war. Und da brach ich meine Mission ab und brachte dich sofort nach Pokke."
Ragnok erinnerte sich an etwas:" Templer,ich meine John, ich hab eine Frage. Sie ist sehr wichtig: Hast du mein Schwert? Es ist das einzige, was ich noch von meinem verstorbenen Vater hab."
Ragnok schaute John hoffnungsvoll an.
"Es tut mir Leid. Da war keine Waffe. Du hattest nur eine Rüstung an, welche ich übrigends dort drüben aufgehängt habe."
Er zeigte auf eine Leine in einer Ecke des Raumes.
Ragnok war betrübt:"Oh nein. Meine Mutter wird wirklich enttäuscht sein."
John packte ihn an der Schulter und sagte ihm aufmunternd:" Ich werde Trenya mal nachgucken lassen, ob sie etwas im Schneegebirge findet und solange du dein altes Schwert noch nicht wieder hast, kannst du eines von mir haben. Du hast die Wahl:", er lächelte, "willst du das Plesioth Wasserschwert oder doch lieber meine Teufelsklinge?"
Ragnok nickte dankend und war maßlos begeistert.
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BeitragThema: Re: Der Schatten des Ungetüms   Der Schatten des Ungetüms UhrijeSo Jun 28, 2009 9:15 pm

Kapitel 2

Neue Waffe, neues Glück

Ragnok hatte sich bereits angezogen und folgte John aus dem Haus. Das Dorf ähnelte Kokoto ein bisschen, fand Ragnok. Doch Ragnok dachte, dass es ein bisschen mehr Stil hatte. Der Boden und die Dächer der Häuser waren mit Schnee bedeckt. Ab und zu hörte man auch, wie Frost und herunterfallender Schnee aufeinander trafen und Stände, Tiere und Menschen mit Schnee bespritzt wurden.
„Wir gehen jetzt in die Trainingshalle und da kannst du ein paar Waffen austesten, ist das okay mit dir?“
Ragnok nickte.
John fragte:“ Ach, ü-übrigends. Wie heißt du eigentlich mit vollem Namen?“
John schaute echt interissiert.
„Ragnok Peckrahn. Meine Mutter heißt Gertrud Silon-Peckrahn.“, antwortete Ragnok.
Viele Menschen und Felyne beobachteten ihn und eine kleine Oma mit einem fetten Rucksack kam auf ihn zu. „Halli, will’si Felyne kaufin? Is sind sihr guti Köchi.“
Ragnok schaute zu John und blickte dann wieder zu der Frau:“ Äh, vielen Dank. Aber ich habe keinen Bedarf nach Felynen. Guten Tag noch.“
Schnell ging er weiter und zeigte somit John, dass auch er die Oma ignorieren sollte.
Man hörte, wie sie hinterschrie:“ Ihr seid icht schlichti Kundin. Von mir kriegt ihr keini Köchi!!!“
John musste lachen:“ Die gute, alte Becki. Jeden Tag vergisst sie wieder, wer ich bin. Du musst wissen. Sie ist meine Großmutter.“
Ragnok dachte nach: Ob John’s Eltern auch so komisch sind?
„Hier sind wir“, sagte John und zeigte auf einen Torbogen, wo “Trainingsschule“ geschrieben war, „Die Trainingsschule!“
Ragnok guckte sich um. Neben dem Eingang zur Trainingsschule sah er ein riesiges Gebäude mit der Aufschrift:“Gildenhalle“.
„ Äh, kuckkuck, h-hier bin ich und nun folge mir.“, wies John Ragnok hin. John und Ragnok gingen durch einen Eingang mit Auszeichnungen an den Wänden. Da stand zum Beispiel: Soronton besiegte Congalala: 1min 05sek.
Ragnok wollte grad fragen, worum es sich bei diesen Auszeichnungen handelt, aber da antwortete John ihm schon: „ Das sind die Rekorde der ehemaligen Jäger im Dorf. Dieser Soronton zum Beispiel war der beste Freund meines Großvaters. Beide sind jetzt leider schon tot. Zum Glück aber an Altersschwäche. Ein schöner Tod. Sorontons Sohn, Keson Mieks, ist der beste Freund meines Vaters. Sein Sohn heißt auch Soronton. Er ist aber erst dreizehn Jahre alt. Ach schau mal!“
John zeigte auf eine andere Auszeichnung.
„Hier, Ragnok. Das war ich. Es war vor circa einem Jahr. Ich besiegte den Gravios in nur 2 Minuten. Man das war echt ein gutes Gefühl.“
Ragnok war es satt, wie John von sich selber so beeindruckt war und sagte ihm:“ Du musst wissen, ich bin der allerbeste Jäger meines Dorfes und habe den Gravios in nur 1 Minute und 56 Sekunden besiegt.“
Ragnok wusste, dass er gerade gelogen hatte, aber er musste auch einmal angeben.
„Wirklich? Ist ja echt der Wahnsinn. Wie wär’s? Wir könnten doch ,während du ein paar Waffen testest, gegeneinander antreten?“, John guckte ihn mit einem herausfordernden Blick an.
Ragnok antwortete jedoch:“ Nein, heute nicht. Ich bin noch nicht ganz fit und werde erst einmal die Waffen an Stoffpuppen austesten.“
Er hatte schon wieder gelogen. In Wirklichkeit war er topfit. Aber er wollte sich nicht am ersten Tag in Pokke blamieren, falls John überhaupt stärker war als er.
Als sie in eine große Eingangshalle eingetreten sind, kam sofort ein Angestellter zu ihnen:
„Guten Tag, Templer. Und Guten Tag,...??“
„Ragnok“, antwortete Ragnok.
„Guten Tag, Ragnok! Was wünscht ihr heute zu bekämpfen? Einen Yian Kut-Ku oder doch lieber seinen Verwandten, den Yian-Garuga?“
John antwortete“ Nein James, heute möchte ich gar nichts tun. Ragnok aber, möchte ein paar Waffen von mir und von euch testen. Wäre das okay, wenn du die Übungspuppen aufstellst?“
James nickte und ging zu einer Tür, welche er öffnete, und dahinter verschwand.
„Folge mir, Ragnok. Hier ist die Auswahl, die du hast.“
John zeigte mit Finger auf eine große, blaue Kiste.
Ragnok näherte sich ihr und schaute hinein. Er sah mindestens zwanzig verschiedene Waffen. Bögen, Großschwerter, Langschwerter, Doppelklingen, Armbrüste, Hämmer, Jagdhörner, normale und Gewehrlanzen, Schwerter mit Schild und in einer Ecke der Truhe fand er noch ein paar Wurfmesser, Fassbomben und noch sonstige Sachen wie zum Beispiel Wetzsteine.
Ihm fiel nur eine Waffe auf, die er gerne haben wollte: Sie ähnelte seiner früheren Waffe. Es waren Doppelklingen aus Yian Kut-Ku Materialien. Sie waren mit einer Feuereigenschaft ausgestattet. Er nahm sie heraus und betrachtete sie genau. Seine alten Klingen waren aus Rathalos Materialien gefertigt und so hatten beide Klinge Feuereigenschaft.
„Diese hier nehme ich!“, sagte Ragnok mit einer selbstsicheren Stimme
„Sicher?“, fragte John.
Ragnok nickte: “Ganz sicher!“
Ragnok ging zum Eingang zur Arena, trainierte an den Puppen und brach am Laufe des Tages viele Rekorde bekannter Jäger.
Auf dem Weg zur Hütte sagte er John: “Ich muss noch meinem Dorf und meiner Mutter sagen, dass ich hier, in Pokke bin, und vorerst hier bleiben werde, kannst du mir vielleicht einen Zettel und eine Reisefelyne geben? Dann kann sie meinem Dorf die Nachricht überbringen. Falls es für euch okay ist, werde ich noch einen Monat hier verbringen und in dieser Zeit versuchen, meine Klinge wiederzufinden.“
John nickte fröhlich und sagte: „Weißt du was, Ragnok? Du kriegst, was du verlangst und bist immer willkommen. Während dieser Zeit steht dir die Dorfhütte zur Verfügung, also die Hütte, wo du heute aufgewacht bist.“
„Danke, John!“
Sie trennten sich und beide trabbten erschöpft nach Hause.
Ragnok war echt glücklich in Pokke und legte sich nach vielem Nachdenken darüber, wo seine Waffe nur stecken mag, endlich zu Bett.
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BeitragThema: Re: Der Schatten des Ungetüms   Der Schatten des Ungetüms UhrijeSo Jun 28, 2009 9:16 pm

Kapitel 3

Ein Haustier für Ragnok

Wieder wurde Ragnok durch den kalten Wind geweckt, welcher durch das offene Fenster hindurchwehte. „Man, nächstes Mal, bevor ich schafen gehe, mache ich das Fenster aber zu...“, dachte er. Es war ruhig. Das ganze Dorf schlief anscheinend noch. Ragnok erinnerte sich, dass in Kokoto die Kinder ihn immer mit ihrem Gebrüll aufgeweckt hatten. Jeden Morgen rannten sie im Nachthemd zur Kokoto-Farm und erschraken dort die Felynes, welche dadurch aus dem Schlaf gerissen wurden. So kam es auch zur Folge, dass letzten Monat die Felyne nach Pokke auswanderten. Ragnok hatte schon mehrere bekannte Gesichter gesehen.
Jim, Simon, Livrod, Blake und Harod. Sie alle waren sehr treue Felyne gegenüber dem Dorf gewesen aber was soll’s, die kleinen Belger hatten es einfach zu weit getrieben, als sie Tzutzu, eine Felyne, nachts auf ein Boot brachten, und es davon fahren ließen. Tzutzu wurde niemals mehr in Kokoto gesehen. Ragnok stand auf und nahm heute seine Hütte etwas genauer in Betracht.
Er sah eine Objektbox, in der Blitzbomben, Farbbälle und andere nützliche Sachen drin verstaut waren, einen Schrank mit Anziehsachen und ihm fiel besonders ein Tür auf. Er öffnete sie. Eine gewaltige Küche befand sich dort. Kleine Küken liefen auf dem Boden herum. Ihm kam ein Schauer über den Rücken als er darüber nachdachte, dass diese süßen kleinen Wesen irgendwann vielleicht gekocht werden. Er beugte sich hinunter um eines aufzuheben. Das Wesen drehte seinen Kopf zu ihm um.
„Na, Kleiner. Wollen wir Freunde werden?“
Das Küken nickte, als würde es das, was er gerade gesagt hatte, verstehen. Ragnok zeigte dem Küken eine geräumige Tasche in seinem Oberhemd.
Das Küken stieg hinein und Ragnok steckte ein Brot, welches er auf einem Tisch an der Wand entdeckte in seine Hosentasche.
Er guckte sich weiter um. Dort war ein Ofen auf dem stand:“Vorsicht! Heiß, wenn beheizt!“
Lächerlich, dachte er. Er fand viel Fleisch in der Küche und weil er solch großen Hunger hatte, war der Fleischvorrat auch schon wieder leer.
Jetzt hatte er Durst. Er ging zurück ins Schlafzimmer, zog sich die Schuhe an und trabte mit einem Eimer zum Dorfbrunnen. Dort traf er einen Jungen, vielleicht zwischen 10-14 Jahren.
Der Junge holte auch grad Wasser und ließ das Seil langsam hinuntergleiten und man hörte “PLATSCH“. Der Junge blickte auf. „Bist du der Neue im Dorf? Ragnok? Templer hat mir schon viel über dich erzählt. Er meint, du wärst ein echt guter Kämpfer. Stimmt das?“ Der Junge grinste.
Ragnok sagte bescheiden: „Wenn er das meint....Und übrigends, bist du dieser Sorodon, oder so?“
Der Junge lachte du ließ beinahe den Eimer den Brunnen wieder herunterfallen, welchen er gerade hoch gezogen hatte: „Haha, ich heiße Soronton! Nach meinem Großvater. Er war ein Spitzenjäger und viele Monster abgewehrt, die das Dorf angegriffen haben. Leider ist er schon tot. Aber wenn ich einmal Erwachsen bin, dann möchte ich ein genauso guter Jäger sein. Ich trainiere jetzt schon jeden Tag. Meine Mutter will nicht, dass ich in meinem Alter schon kämpfe, aber mein Vater denkt, dass würde meine Konzentration und Ausdauer fördern.
Ragnok, kannst du dir vorstellen, dass ich in der Trainingshalle schon einen Yian Kut-Ku bezwungen habe?“
Ragnok war verdutzt. Der kleine Knirps soll schon Monster in Größe eines Hauses erlegt haben. Okay, ein Yian Kut-Ku ist eine schwache orange-rot-blau farbige Anfängerwyvern. Aber ein Teenager, hatte er gedacht, könnte es niemals mit dieser Wyvern aufnehmen.
„Das ist ja unglaublich. Kann ich jetzt an den Brunnen?“
Der Junge sagte Tschüss und verschwand mit seinem Eimer Richtung Dorfzentrum im Nebel.
Ragnok füllte seine Eimer auf und trank ich sofort aus. Drei Mal musste er den Eimer wieder auffüllen, bis er keinen Durst mehr hatte. Danach wusch er noch sein Gesicht und seine Haare und ging, durch den Wind zitternd, wieder in seine Hütte.
Plötzlich quiekte sein Küken. Er hatte es total vergessen. Er setzte es auf dem Boden und schüttete die letzten Tropfen im Eimer auf den Boden. Das Küken trank.
„Ich beschließe, dich Tip zu nennen, ist das okay, mein Freund?“
Er hob das Küken auf und wieder schien es, als würde es nicken.
Ragnok grinste.
Er beschloss mit Hammer, Säge und Nägeln ein Haus für Tip zu bauen.
Das Holz trieb er im nah gelegenen Wald auf. Als er grad noch nach Pilzen für das Mittagessen suchte und sich nach einem besonders großen roten Pilz griff, stellte sich heraus, dass es sich um ein eingebuddeltes kleines Männchen handelte, welches ihm fast den ganzen Weg nach Hause folgte. Doch am Waldrand blieb es plötzlich stehen und brüllte nur noch herum. Es war nur höchstens 50cm groß gewesen, doch Ragnok hatte seine Klingen vergessen.
Zuhause angelangt, sah er Becki auf ihn zu kommen: “Halli, will’si...?“
Er beachtete die alte Frau einfach gar nicht und betrat die Hütte. Er bastelte fast den ganzen Vormittag an Tips kleiner Hütte. Nach drei Stunden gab er der Hütte noch den letzten Schliff und zeigte sie Tip.
Tip nickte wieder und verkroch sich in das Häuschen. Sicher gefiel ihm es.
Ragnoks Vater war Tischler gewesen und dabei noch ein Jäger hohem Ranges.
Niemand war stolzer auf Mancus gewesen, als sein eigener Sohn, Ragnok.
Er starb bei dem Versuch, das Ungetüm, Fatalis, vor dem Dorf zu verteidigen.
Seit da an, wollte Ragnok ein Monsterjäger werden und er dachte oft nach, an Fatalis Rache zu nehmen, doch dieses Ungetüm und dessen grausam großer Schatten, kehrten nie mehr zurück. Er blickte wieder zu Tip.
Noch immer war er im Haus.
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BeitragThema: Re: Der Schatten des Ungetüms   Der Schatten des Ungetüms UhrijeSo Jun 28, 2009 9:17 pm

Kapitel 4

Neue Bekanntschaften

Ragnok hatte den Mittag verschlafen und als er aufwachte, hatte er ganz vergessen, dass er John gestern versprochen hatte, ihn heute zu besuchen. Schnell stand er auf. Er gab Tip ein paar Krümmel Brot, zog sich Lederhose und Leinenhemd an und machte sich rennend auf den Weg zu Johns Haus. Er hatte ganz vergessen, wo er wohnte und klopfte einfach an der nächsten Hütte um nachzufragen. Eine Frau, mit braunen Haaren und Kochschürze öffnete die Tür.
„Wissen Sie vielleicht, wo die Familie Templer wohnt?“
Die Frau schien entzückt.
„Ach, du musst Ragnok sein. Ich heiße Elissa Templer und bin Johns Mutter. Komm doch hinein.“
Sie winkte ihn mit einer freundlichen Geste hinein. Ragnok betrat die Hütte. Es war sehr warm und geräumig dort drin. An den Wänden hingen Gemälde und auf dem Boden dachte er zu erkennen, dass dort Bullfango-Felle lagen. Ein bärtiger Mann kam in das Zimmer.
Ragnok blickte ihm in die Augen und begrüßte Johns Vater, Estoran.
„John ist grad ein paar Aufgaben für die Gilde erledigen.“, sagte Elissa, „ Du weißt schon, ein paar Vespoids auf den Feldern, und mal ein paar Blangos in der Vorratshütte. Ich hoffe, er bringt uns wieder ein paar warme Felle. Dieser Winter ist nämlich besonders kalt.
Estoran stimmte ihr nickend zu.
Ragnok hatte sich inzwischen auf einen Sessel nahe dem Feuer im Kamin gesetzt und er wurde sofort angesprochen.
Estoran fragte: „Wo kommst du her? Wie alt bist du? Wie lange wirst du bei uns bleiben?
Wo wohnst du?“
Ragnok antwortete: „Also kennen Sie das Dorf Kokoto. Dort bin ich aufgewachsen. Der Dorfchef bat mich, übrigends, ich bin 19 Jahre alt, zu schauen, ob der Weg durch das Schneegebirge sicher ist. Sie müssen wissen, in unserer Stadt wurden wir von einem Rathalos angegriffen und das Dorf stimmte ab, af der anderen Seite des Schneegebirges ein neues Leben zu beginnen. Doch auf halbem Wege wurde ich von einer Wyvern die Klippe heruntergestoßen und glücklicherweise fand Ihr Sohn mich noch bevor ich einfror. Meine Waffe habe ich jedoch verloren und ich werde noch so lange hier verweilen, bis ich meine Waffe wiedergefunden habe. Sie müssen wissen, das waren die Klingen meines Vaters...Ein Erbstück... Ich glaube, John nannte diese Wyvern, einen Tigrex. Nie davon gehört. Ist sie stark?“
Die Templers guckten sich an und dann fing Estoran an zu reden: „Ja du musst wissen, hier gibt es viele Monster, die euch nicht bekannt sein dürften, auch der Tigrex gehört dazu. Diese Gegend ist dafür bekannt, dass hier viele Tigrexe leben. Deswegen wird unser Dorf auch manchmal „Tigrex-Opfer“ genannt. Ich finde diesen Namen bescheuert und er hält auch viele Touristen davon ab hierher zu kommen. Ach außerdem...Tut mir leid, dass dein Vater tot ist.
Wie ist er denn gestorben?“
Ragnok fing fast an zu weinen und als Elissa das merkte wandte sie sich sofort zu Estoran und sagte in einem vorwurfsvollen Ton: „ Estoran, bist du bescheuert? Jetzt hast du ihn schwer getroffen!“
„Ist schon okay. Also, haben sie schon einmal von dem Untier, Fatalis gehört?“
Estoran nickte und schluckte.
„Jedenfalls, dieser riesige Drache bedrohte unser Dorf, als ich noch 9 Jahre alt war, fast jeden Tag und tötete viele Menschen. Mein Vater konnte das Schauspiel einfach nicht mehr ansehen und stellte sich dem Drachen. Er war der beste Jäger der Stadt gewesen und fügte Fatalis tiefe Schnitte zu. Und ich denke immer, ich wäre Schuld an Vaters Tod denn als er aufbrach, folgte ich ihm und versteckte mich hinter einer Mauer. Als ich wusste, dass der Fatalis fast tot war, rief ich einfach: ‚Weiter so, Papi!’. Mein Vater drehte sich um und rief entsetzt: ‚Verschwinde Rag. Du musst verschwinden!’ In dem Moment, wo mein Vater sich umdrehte, gab Fatalis ihm einen kräftigen Streich mit der Klaue und mein Vater sank langsam zu Boden. Ich fühlte mich sehr schlecht. Fatalis, durch die Wunden geschwächt, flog weg in Richtung Vulkan und wurde nie mehr gesichtet. Und wenn ich dieses Ungetüm jemals wieder sehe, schwöre ich, ich, ich bringe es um.“
Plötzlich kam John lächelnd die Tür reingestürtzt: „Hallo, Leute“
„Hallo...,“ antwortete Ragnok leise.
John legte Holz im Karmin nach und ein paar Minuten später, loderte ein starkes Feuer dort.
Sie alle plauderten noch ein bisschen und Ragnok fand Johns Eltern echt nett.
„Also Herr und Frau Templer, ich muss jetzt gehen.
Und Tschüss, John, wir sehen uns dann bestimmt morgen.“
„Ach du kannst uns ruhig dutzen...“, sagten Elissa und Estoran gleichzeitig.
„Danke.“, antwortete Ragnok und fühlte sich schon richtig wohl in Pokke.
Ragnok ging grade die Tür hinaus, als John ihm noch hinterher rief: „Morgen gehen wir dann dein Schwert suchen, okay?“
„Okay..“, sagte Ragnok mehr zu sich selbst als zu John und er machte sich langsam auf den Weg nach Hause. Er fing n zu pfeifen und in dem Moment erinnerte er sich an etwas:
„Ich muss Tip füttern!“
Schnell rannte er nach Hause...
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BeitragThema: Re: Der Schatten des Ungetüms   Der Schatten des Ungetüms UhrijeSo Jun 28, 2009 9:17 pm

Kapitel 5

Die Abreise ins Schneegebirge

Heute wollten Ragnok und John ins Schneegebirge reisen und endlich die Klingen suchen die Ragnok verloren hatte. Es würde eine gefährliche und anstrengende Reise werden und Ragnok hatte schon die Nacht bevor alles zusammengepackt , was er brauchen würde. Schlafsack, Vorräte, Genesungen, Wetzsteine, einfach alles. Er zog schnell seine Lederrüstung an und schnallte die Kut-Ku Klingen um seine Hüften. Mit voll gepacktem Rucksack, trottete er aufgeregt zu Johns Haus. Er schätzte , dass sie mehrere Tage dort im eisigen, kalten Gebirge verhaaren würden und schon jetzt war ihm kalt. Er bemerkte plötzlich, wie dringend er aufs Klo musste. Seine Sachen hatte er abgestellt und schon rannte er, im Gehen die Hose öffnend, in das nächstbeste Gebüsch. Nachdem er seine Geschäfte erledigt hatte, bemerkte er, dass dieses Gebüsch in Wirklichkeit Elissas wunderbar gepflegten Rosen waren. Ganz unauffällig ging er wieder zu seinem Ruckssack.
Er stand bereit am Zaun vor Johns Haus. Sogar Tip hatte er mitgenommen. Als so eine Art Glücksbringer. Da kam John aus dem Haus. Er hatte eine sehr elegante Rüstung an, sie sah aus, als wäre sie aus Rathianmaterialien gemacht, trug einen großen Rucksack auf dem Rücken, hatte Wurfmesser an einem Gürtel geschnallt und schwang sein großes Katana stolz vor Ragnoks Nase herum.
Ragnok guckte verdutzt zu.
„Diese Waffe nennt man den Verwüster. Noch kein Monster hat den Kontakt mit dieser Schneide überlebt.“, prallte John stolz.
Ragnok war einfach nur gelangweilt: „Weißt du was, John? Du packst deine ach so gute Waffe weg und wir ziehen los, okay?"
John merkte, dass er Ragnok nicht beeindrucken konnte und steckte sein Katana schließlich in die Scheide. Seine Eltern kamen heraus und wünschten ihnen viel Glück. Elissa weinte sogar und gab ihrem Sohn noch einen dicken Schmatzer.
„Ragnok, ich möchte dir auch noch was geben. Komm mal her, bitte.“, rief Elissa.
Ragnok hoffte, dass er nicht das gleiche Geschenk bekommt, wie John, doch er näherte sich trotzdem Elissa und stand schließlich genau vor ihr, natürlich aus reiner Höflichkeit. Doch Elissa gab ihm keinen Abschiedskuss. Anstatt dessen holte sie hinter dem Rücken ein Gefäß mit einer Flüssigkeit hervor. Sie sagte ihm: „Hier, das schenk ich dir. Es wird dir auf der Reise helfen, falls dort Wyvern sind. Es ist eine neue Erfindung. Man nennt es Psychoserum. Wenn du es trinkst, verleiht es dir für kurze Zeit übernatürliche Fähigkeiten und du kannst so Wyvern aus fünf Kilometern Entfernung aufspüren. So könnt ihr entkommen, falls du merkst, dass sich eine Wyvern nähert. Aber geh bitte sparsam damit um. Es war sehr teuer“ Sie grinste.
„Oh, vielen, vielen Dank. Das is’ sehr nett von dir.“
„Wenn es euch hilft, tun wir es doch gerne.“, sagte Estoran zu den beiden Jungs.
Alle lächelten und nach nochmaligem Abschied, machten John und Ragnok sich auf.
Die Bewoher der Stadt, sogar Becki, die einmal nicht daran dachte, ihre Felynes zu verkaufen, wünschten ihnen Glück und am Stadtrand kam Soronton und schenkte ihnen jeweils ein Kraftamulett. ‚Damit ihr immer stark seid.’, hatte er gesagt.
Dann verließen sie winkend das Dorf.
Ein großes Abenteuer würde sie erwarten.
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BeitragThema: Re: Der Schatten des Ungetüms   Der Schatten des Ungetüms UhrijeSo Jun 28, 2009 9:19 pm

Kapitel 6

Ein dunkler Wald

John und Ragnok wanderten schon seit Stunden den braunen, knirschenden Kiesweg entlang.
„Ich hab Hunger!“, deutete Ragnok an.
John zeigte auf eine Hütte, die von Ureinwohnern gebaut wurde, als sie hier noch ihr Unwesen trieben. John sagte: „ Ragnok, du kannst dich schon mal da hinsetzen,solange ich mal auf der Karte überprüfe, ob wir richtig gegangen sind, hier kriegst du ein gebratenes Steak!“, John warf ihm ein Stück Fleisch zu.
Ragnok inspizierte gründlich das Fleisch und ging langsamen Schrittes zu der Hütte, die schon sehr bruchfällig aussah.
„Bah!! Das ist ja halbroh! Willst du mich vergiften oder was?“
John guckte mürrisch zu Ragnok: „Man, find dich damit ab. Von mir aus, können wir auch wieder nach Hause gehen.“ Er wandte sich ab.
Ragnok war sauer und zeigte John hässliche Grimassen.
Nachdem Ragnok fertig war, mit dem Verputzen seines halbrohem Steaks und John wieder die Karte in seinen Rucksack gepackt hatte, begannen sie wieder den Kiesweg entlang zu laufen.
Um sie herum waren große Ebenen, auf denen ein paar Mosswines herumschnüffelten.
Ansonsten waren dort keine Lebewesen.
Nach weiteren zwei Stunden kamen sie schließlich an eine Kreuzung, eine Richtung führte ins Vulkangebiet, eine Andere in den Sumpf und die letzte in einen Wald.
„Wo lang jetzt, du Schlaumeier?“, fragte Ragnok John, immer noch wütend wegen dem Fleisch, was so schlecht geschmeckt hatte.
John guckte Ragnok wütend an, zog seinen Rucksack von den Schultern und suchte wieder sie Karte.
„Also hier steht, wir müssen durch den Wald da, dann kommen wir ins Schneegebirge, na ja sonst hat mich immer mein Pepe dort hin geritten. Ich hatte keine Ahnung, wie der Weg war.“
John schritt voraus in den dunklen, mit Bäumen übersähten Wald.
Ragnok folgte ihm. Es war stock duster.
„Mist, ich kann nichts sehen und ich glaub irgendetwas hat mein Bein geschliffen!“, schrie Ragnok ängstlich.
John, der sich schon allmählich an die Dunkelheit gewöhnt hatte, suchte nach einem Stock, den er als Fackel benutzen könnte. .
Er schaute sich um. Da, er sah einen großen Ast, der teilweise unter dem nassen Laub vergraben war.
John, Ragnok völlig ignorierend, ging zum Ast und zog daran, so fest er konnte.
John schrie.
„Was ist los?“, rief Ragnok, „ist was passiert?“
„Hau ab man! Da ist ein Damyio!!“
„Daimyio??“, Ragnok sah einen Monoblos auf ihn zu rennen.
Er war geschockt. Was machte ein Monoblos in einem Dschungel? Schnell machte er kehrt und rannte, ohne Orientierung in die Dunkelheit. John war verschwunden.
Ragnok lief so schnell er konnte. Er blickte hinter sich. Der Monoblos war verschwunden.
„Das war aber ein langsamer Monoblos...“, dachte er.
Plötzlich tauchte John auf. Er humpelte. Sein Rucksack war auch nicht da. Grüner Eiter bedeckte seine Rüstung. Die Klinge seines Katana war mit frischem Blut bedeckt.
„Was ist passiert?“, fragte Ragnok ihn
Er stöhnte vor Schmerz: „Ahh, ich wollte nur einen Ast zum Anzünden suchen und fand einen nahe mir..... Ich zog daran und plötzlich stieß der Ast hoch und bohrte sich in meinen Oberschenkel“, John zeigte Ragnok seine tiefe Wunde, die er mittlerweile mit etwas Stoff von seinem Hemd bandagiert hatte, „ Ich wusste sofort.. Es war ein Daimyo Hermiataur. Mein Vater erzählte mir, einige von denen würden sich hier vergraben und auf ihre Beute warten, um sie dann mit einem Stoß ihres Panzers zu verwunden...“
Ragnok war verdutzt: „ Was zum heiligen Lao ist ein Damo Harmatau? Ich hab nur einen äußerst kleinen, langsamen Monoblos erkennen können.“
John lachte. „Das heißt Daimyio Hermitaur und da war kein Monoblos. Das war nur der Schädelpanzer eines Monoblos, in denen nach dem Tod Hermitauren einziehen. Das gerade, Ragnok, war also ein gigantischer Krebs, ein Einsiedlerkrebs mit einem Monoblosschädelpanzer als Wohnung. Diese Viecher sind echt hinterhältig, greifen immer von unten an....“
Ragnok begann allmählich zu verstehen, aber er musste noch fragen: „ Wo ist der Daimyio denn jetzt und wo ist denn dein Rucksack abgeblieben?“
„Ich hab das Viech eiskalt zerfetzt. Meine Klinge bohrte sich mit einem Hieb in sein winziges Carapaceon Gehirn, worauf der Daimyio sofort zusammenbrach und starb. Schmutzige Angelegenheit. Und was meinen Rucksack betrifft, ich sah nur noch aus dem Augenwinkel, wie zwei Melynx mit ihm davongelaufen sind. Jetzt habe ich keinen Schlafsack mehr...“
Ragnok packte John an der Schulter: „Weisste? Du bist echt ein tapferer Kerl. Und glücklicherweise habe ich noch eine Decke mitgenommen, die kannste dann haben!“
John lächelte: „Danke mein Freund!“

Sie beschlossen jetzt ihr Nachtlager aufzubauen. Ragnok baute das Zelt auf und legte Schlafsack und die Decke vorsichtig auf den Boden im Zelt.
John hatte derzeitig Feuerholz gesucht. Diesmal war er aber aufmerksamer.
Er machte einen sortierten Stapel und reib zwei Feuersteine, die er in einer Höhle gefunden hatte, aneinander. Erst stießen Funken auf die winzig kleinen Äste, fast so dünn wie Gras, die anfingen zu brennen.
Ein schönes, loderndes Feuer entfachte sich.
Ragnok lag schon im Bett.
Als John kam, sagte er noch: „Ragnok, falls du wegen dem Feuer nicht schlafen kannst, das muss sein, sonst kommen noch wilde Tiere. Ich hab nämlich keinen Bock auf einen furzenden Conga in meinem Gesicht, wenn ich aufwache!“
„Ich auch nicht.....", flüsterte Ragnok müde, obwohl er keine Ahnung hatte, was ein Conga war.
Dann legte sich auch John zu Bett.
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BeitragThema: Re: Der Schatten des Ungetüms   Der Schatten des Ungetüms UhrijeSo Jun 28, 2009 9:19 pm

Kapitel 7

Die Steinbrücke

John hatte schon das Lagerfeuer ausgetreten und nahm grad sein Frühstück zu sich, als Ragnok aufwachte.
„Kein Conga da..“, lachte John.
Ragnok sagte nur: “Ähh, ja genau..”
Sie redeten nicht mehr miteinander und Ragnok zog seine Rüstung wieder an, die er gestern vor dem Schlafen, neben sich auf den Boden gelegt hatte.
Der Morgen war schwül und ab und zu wehten leichte Brisen an ihnen vorbei.
In de Ferne sah man schon die eisigen, mit Schnee bedeckten Spitzen des Schneegebirges.
Es war ein toller Ausblick.
John hatte sich nun dem Abbau des Zeltes zugewandt und sagte: „Ey, Ragnok. Kannste mir mal helfen. Dann geht’s schneller. Wir haben noch einen langen Weg vor uns.“
Ragnok nickte nur, steckte sich ein Stück Fleisch in den Mund und ging zu John.
Nach zehn Minuten war das Zelt abgebaut.
John und Ragnok machten sich wieder auf den Weg. Die Baumgruppen waren nicht mehr so dicht und schon bald waren sie an einer Brücke angekommen, die über eine Schlucht führte.
„Mist, ich hab Höhenangst!“, rief Ragnok panisch.
„Guck einfach nicht nach unten, oder hast du Angst?“, fragte John rhetorisch.
„Nein, man. Ich mach das!“
Ragnok setzte seinen rechten Fuß auf die Hängebrücke. Sie knarzte. Schnell riss er seinen Fuß wieder zurück.
„Glaub mir, da kämpf ich lieber gegen hundert Rathalos alleine, als dass ich darüber gehe!“
John sah ein, dass die Brücke kein sicherer Weg war und sagte: „Ja, du hast Recht, aber ich glaube, es gibt noch einen Weg über eine Steinbrücke. Sie ist, so glaub ich jedenfalls, östlich von hier, tausend Meter...Mein Vater sagte mir jedoch, dass der Durchgang von mehreren Remobras bewacht wird. Das wird aber sicherlich kein Problem geben, oder?“
„MAN, jetzt klär mich mal auf. Was leben hier alles für Monster? Sag mir mal, was Congas und Remobras sind??!!“
John merkte, dass er Ragnok in Zukunft bestimmt noch viel erklären müsste.
„Also, Congas sind rosa Monster, ungefähr so groß, wie wir. Du kannst sie dir so ähnlich wie Affen vorstellen. Ihr Anführer wird Congalala genannt. Außerdem furzen sie dir bei jeder Gelgenheit ins Gesicht. Dabei wird es dir vom Gestank so schwummrig, dass du fast in Ohnmacht fällst. Und Remobras, ich würde sie als kleine, fledermausartige Wyvern beschreiben, die Gift spucken können. Darf man nicht unterschätzen...“
Ragnok hatte nur nebenbei zugehört, da er gerade noch einmal seine Klingen wetzte.
Schließlich sollte die Waffe nicht im Kampf stumpf werden, sonst hätte Ragnok sogar noch eine Chance, schreiend davonzulaufen.
Auch John wetzte noch einmal sein Katana.
Sie gingen die Schlucht entlang, gen Osten und kamen schließlich an eine lange Steinbrücke an. In der Ferne sah Ragnok finstere Wesen am Himmel kreisen.
„Also komm, Ragnok. Auf ins Gefecht!“, schrie John, zückte seine Waffe und rannte ins Zentrum der Brücke.
Ragnok legte seinen Rucksack ab, der ihn beim Kampf nur stören würde, holte seine Klingen heraus und rannte mit Kriegsgebrüll auf die Remobras zu.
Ragnok setzte einem Monster einen heftigen Streich zu. Das Monster fiel herunter und blieb tot am Boden liegen.
„Ist doch kein Problem, oder John?“, lächelte Ragnok John an, der gerade mit einem Hieb zwei Remobras auf ein Mal ins Jenseits schickte.
Doch genau in diesem Moment kam ein sehr großer Remobra vom Himmel herabgestürzt und spuckte ekelerregendes Gift auf John. Er hatte das Gift schon eingeatmet und er schrie vor Qualen.
Ragnok hob vor Wut seine Klingen aneinander und hielt sie über seinen Kopf.
Er würde diese Monster töten.
Noch drei kleine Remobras und dieses unglaublich große Wesen waren noch da.
Ein kleiner Remobras stürzte auf John hinab, der zusammengekrümmt auf dem Boden lag.
Ragnok rollte zu John und schnitt mit einem Hieb den Remobra in zwei Hälften.
Blut überdeckte seinen Panzer.
„Und das ist für euch!!“, schrie er, sprang hoch, attackierte jeweils mit einer Klinge nach rechts und mit einer nach links und tötete die anderen beiden Viecher.
Der Remobraboss flatterte mit roten Augen drei Meter von Ragnok entfernt.
Dunkles Blut floss überall auf der Brücke langsam den Abhang herunter.
Der Remobra flog hoch und spuckte Gift auf Ragnok.
Er wich mit einer geschickten Rolle aus.
Seine Augen waren nur auf die Remobra fixiert.
Noch immer kochte er vor Wut.
Ragnoks Klingen waren zu kurz um an den Ramobra heranzukommen.
Er legte sie zu Boden und schnappte sich Johns Katana.
Er zielte auf den Ramobra und traf ihn am Flügel.
Ein grässlicher Schrei umhüllte die Gegend.
Ragnok musste sich die Ohren zuhalten, musste dabei das Katana fallen lassen und sah hilflos wie der Remobra mit entblößten Zähnen auf ihn zu flog.
'Hier endet die Reise...', dachte er.
Er schloss die Augen. Er hörte, wie etwas Schweres auf den Boden aufprallte.
Was war passiert?
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BeitragThema: Re: Der Schatten des Ungetüms   Der Schatten des Ungetüms UhrijeSo Jun 28, 2009 9:20 pm

Kapitel 8:

Die Jäger der Verdammnis

John wachte auf. Er lag auf einer weichen Stoffmatte und hörte um sich herum leise Stimmen sprechen. Was war passiert? Wo war Ragnok? All diese Fragen beunruhigten ihn sehr, denn das letzte an das er sich erinnern konnte war, dass er etwas Schweres auf den Boden fallen und grässliche Rufe gehört hatte. Doch das schlimmste war, dass er seine Augen nicht öffnen konnte. Er wälzte sich herum und fiel ungefähr einen Meter auf den Boden. Der Schmerz war höllisch, obwohl es nur ein eher kleiner Abstand war, schmerzte er sehr.
Dann hörte er eine der Stimme rufen:“Er ist aufgewacht! Holt ihn her!“. Die Stimme war eine männliche und eine sehr tiefe, fast unmenschlich tiefe. Er spürte, wie ihn unsanfte Hände hochhoben und weg trugen. Man riss ihm die Augenbinde ab, (Jetzt wusste er auch warum er nichts sehen konnte), und er sah ihn ein schreckliches, vermodertes und fürchterliches Gesicht: das Gesicht des Meisters.


Hier stand er also. An einer Klippe im Schneegebirge und schaute über die weitläufigen Hänge die mit weißem Pulverschnee überzogen waren. Es war äußerst kalt und er fror sehr. So stand er da in der kühlen Umgebung und ließ sich die Haare von einer Briese verwirbeln und dachte über den gestrigen Tag nach.
Er, Ragnok Peckrahn, war sehr bestürzt. Er war gestern mit seinem Freund John auf dem Weg ins Schneegebirge gegangen um seine verlorene Klinge wieder zu holen. Doch auf halber Strecke hatten sie ein paar Remboras angegriffen, und dann um die Sache noch zu verschlimmern, kam ihr Anführer. Dieser hatte John vergiftet, wurde dann aber von irgendeiner fremden Kraft getötet. Ragnok selbst wurde auf dem Kopf geschlagen und wachte Stunden später, gefesselt, wieder auf der Brücke auf, umgeben von toten Remobras. Dem Anführer wurde der Kopf abgehackt. Gestern: Er hatte gewusst, was die Remobras getötet hatte, nachdem er sich die Art des Knotens ansah, der dazu benutzt wurde, seine Arme zu fesseln. Es waren die Jäger der Verdammnis gewesen. Diese waren Menschen, die sich dem Meister von Siloran (das ist der Hauptkontinent), einem undefinierbaren, fremden, menschenähnlichem Geschöpf angeschlossen hatten. Diese Jäger waren einst normale Gildenjäger, die sich aber nach und nach, dadurch, dass die so oft in der Nähe des Meisters waren und seine Aura spürten, zu ekligen, auf allen Vieren laufenden, sehr starken und geschickten Monstern entwickelten, die einfach nur bösartig und blutrünstig waren. Keiner kannte die wahre Identität des Meisters, doch war er sehr gefürchtet. Er lebte irgendwo in einer Unterirdischen Höhle im Vulkangürtel.
Wahrscheinlich wurde John mitgenommen und versklavt. Aber warum hatten sie nicht ihn mitgenommen? Warum nur??
Er war schon den ganzen Vormittag am überlegen, wie er John finden und wieder befreien konnte.
So stand er hier also nachdenkend und dann kam ihm die Idee: Trimitus.
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BeitragThema: Re: Der Schatten des Ungetüms   Der Schatten des Ungetüms UhrijeSo Jun 28, 2009 9:20 pm

Kapitel 9

Der Anfang zwei paralleler Welten

„Ah, wie ich sehe bist du aufgewacht….“, stammelte der Meister lachend.
John, der von zwei Jägern an den Armen festgehalten wurde, antwortete darauf nicht und versuchte sich mit ganzer Kraft zu befreien.
Darauf stieß ein Jäger der Verdammnis ihm sein Knie in die Rippen.
John stöhnte vor Schmerz und blieb still.
„Also, John, so heißt du doch, oder? Warum glaubst du, dass ausgerechnet du hier bist und nicht dein Freund?“
John schaute dem Meister in seine hässlichen gelben Augen und sagte: „Ich weiß es nicht!
Sag du es mir, du hässliches Miststück!“
John dachte, er habe was Falsches gemacht, doch der Meister lachte nur und sagte: „John, wie viel weißt du über uns?“ Diese Stimme brachte John höllische Kopfschmerzen.
„ Ich weiß nur, dass ihr Städte überfallt und Monster zu eurem Zwecke gebraucht.
Ihr wollt die Weltherrschaft, aber es gibt immer noch Jäger dort draußen, die sich Euch in den Weg stellen, Jäger so wie Zartzahan, der Held von Siloran. Und ich weiß, dass ihr alles daran setzt, Jäger zu töten, die sich Euch in den Weg stellen. Also, tötet mich!!“
„Nein, ich habe gesehen wie du gegen diese Remobras gekämpft hast.
Es war nur Pech, dass dein jämmerlicher Freund nicht von dem Gift getroffen wurde.
Wir haben ihm verschont, falls du das gleich fragen wolltest. Das Blut dieses Jungen war es nicht wert verflossen zu werden.“ Der Meister lächelte und entblößte seine vergammelten, leicht roten Zähne.
John war entsetzt und widersprach dem, was der Meister gerade gesagt hatte.
„Du weißt gar nichts über Ragnok Peckrahn und…“
„Ragnok Peckrahn, der Sohn des Mancus Peckrahn? Also, das ist aus diesem kleinen, hässlichen Jungen geworden. Naja, das Jägerkönnen hat er auf jeden Fall nicht von seinem Vater geerbt. Ich hab es nur diesem Jungen zu verdanken, dass mein Schatz, mein Haustier, Fatalis, nicht tot ist und ich mich um seine Wunden kümmern konnte.
Damals muss ich sagen, war Mancus die größte Gefahr für uns.“
John lachte kurz auf: „Wer ist denn hier der Hässliche, du Geier? Und außerdem ist Ragnok ein exzellenter Jäger, der euch alle in kleine Haufen schneiden würde.“
Der Meister nickte nur einem der Jäger zu.
Der Jäger öffnete den Mund Johns, der sich zu wehren versuchte und der Meister hauchte
Mit langen Atemzügen dort hinein.
John, der nichts dagegen machen konnte, spürte wie eklig-anfüllende Viren in seinen Körper stießen. Er wurde unmächtig.

Ragnok war auf der Suche nach seinem Rucksack und fand ihn etwas durchnässt am Ende der Brücke auf. „Naja, wenigstens habe ich noch eine Karte, um mich zu orientieren.“, dachte er.
Er musste nach Kokoto, um Trimitus zu holen. Denn nur er wusste, wo das Geheimversteck des Meisters war.
Trimitus war ein alter Weiser, der schon seit mehreren hundert Jahren lebte, weil er immer Götterkäfer gespeist hatte. Er redete nicht mehr und erklärte alles nur mit seinen Händen.
Jeder Einwohner Kokotos lernte in der Schule die Zeichensprache und sie kamen immer zu Trimitus, wenn sie Fragen hatten.
Trimitus war früher auch Jäger gewesen und kannte jeden Zentimeter Silorans.

Ragnok hatte Johns Katana in den Rucksack verstaut und seine Kut-Ku Klingen um seine Hüfte geschlungen.
Er schaute nach oben. Die Sonne war schon am Untergehen.
Ragnok wanderte über die Steinbrücke und es dauerte mehr als zehn Minuten bis er am anderen Ende war.
Es war dunkel. Kalte Windböen streiften Ragnok an der Kleidung. Er zitterte und baute an der nächsten Lichtung sein Zelt auf. Es war langweilig ohne John und diese Nacht war es schwer einzuschlafen, weil er andauernd an ihn denken musste.
Was würden die Jäger der Verdammnis mit ihm machen?

Ragnok hatte nur einige Stunden geschlafen und fing sofort an, das Zelt abzubauen.
Er zog sich an und studierte die Karte. Also erst musste er einen langen Pfad den Berg hochwandern und dann das Schneegebirge durchqueren.
Danach wäre er eigentlich sicher und könnte sich nach Kokoto begeben.
Ragnok schätzte, er würde circa zwei Wochen brauchen.
Vier Wochen, wenn irgendetwas schief gehen würde.
Alles verstaut und schon satt gegessen, sah er den eisigen Pfad ins Schneegebirge vor sich.
Mutig trat er voran, doch irgendein kleines Monster in der ferne versperrte ihm den Weg.
Ein Bullfango, dachte John, legte seinen Rucksack ab und hatte vor kurzen Prozess zu machen.
Wütend rannte das Wildschwein auf ihn zu. Es war schneller als ein normaler Bullfango.
Ragnok warf schnell eine Blitzbombe und guckte sich an, was da vor ihm war.
Es war kein Bullfango, dass stand fest. Dieses Tier hatte weit aus größere Hauer und war auch mindestens doppelt so groß.
Ragnok glaubte, dass er mal davon gelesen hatte.
Es war der Anführer der Bullfango, ein Bulldrome.
Ragnok zückte seine Klingen. Die matten Sonnenstrahlen spiegelten sich im Metall.
Solange der Bulldrome noch verwirrt war, schlug Ragnok auf ihn ein. Doch es schien so, als würde dies keinen Schaden verursachen.
Der Bulldrome war wieder bei Bewusstsein. Das Monster war sehr wütend und schlug mit seinen Hauern um sich. Ragnok wich immer geschickt aus und bei richtigen Gelegenheiten, schnitt er seine Klingen mit voller Kraft in das Fleisch des Bulldromes.
Plötzlich wurde Ragnok nach vorne geschleudert. Er fing sich wieder und schaute, was ihn da getroffen hatte.
Zwei Bullfangos waren ihrem Anführer beigetreten, doch dies würde kein Problem sein.
Die Wildschweine rannten alle mit Gebrüll auf Ragnok zu, der sich vor einen Baum gestellt hatte. Schnell rollte er sich in Sicherheit und beobachtete wie diese dummen Monster mit ihren Hauern im Holz des Baumes stecken blieben.
Mit zwei Hieben war ein Bullfango tot, den anderen tötete Ragnok mit einer kleinen Fassbombe, die er aus seinem Rucksack geholt hatte. Die Monster schrien bei iherem Weg ins Jenseits.
Der Bulldrome hatte sich befreit und war nun noch wütender. Mit einer ungeheuren Geschwindigkeit schoss er auf Ragnok zu. Er hatte keine Zeit auszuweichen und versuchte einfach mit einem Konter aus mächtigen Schwerthieben das Viech zu treffen.
Gleichzeitig trafen sich die Gegner.
Ragnok wurde gegen einen Stein gestoßen und verlor dabei seine Waffe.
Der Bulldrome bekam einen tiefen Schnitt ins Gesicht und zog sich kreischend davon.
Ragnok blieb, von Schmerzen gequält, bewusstlos am Boden liegen.
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BeitragThema: Re: Der Schatten des Ungetüms   Der Schatten des Ungetüms UhrijeSo Jun 28, 2009 9:21 pm

Kapitel 10

Ein erfreuliches Wiedersehen

„Ah…“, stöhnte Ragnok und packte sich mit seiner Hand an den Kopf.
Ragnok war aufgewacht. Sein Kopf dröhnte.
Ein schönes Zimmer mit bekannten Möbeln und Gegenständen war zu erkennen, als er die Augen öffnete.
Er konnte es nicht glauben. Er war in Kokoto. Auch sein Rucksack, seine Waffen und seine Rüstung waren hier. Dies war sein Zimmer. Aber wie kam er nur hierher?
„Oh, Ragnok. Endlich bist du aufgewacht!“
„Mutter, wie schön dich wieder zu sehen.“
Ragnok und seine Mutter umarmten sich.
Er schaute sie an. Sie sah aus, als hätte sie viele Nächte kein Auge zugedrückt.
„Wie bin ich hierher gekommen?“, fragte er.
„Memvis hat dich tagelang gesucht, weil du nicht zurückgekommen bist. Dann haben wir einen Brief bekommen, dass du in Pokke bist und ich war beruhigt. Doch Memvis wusste dies nicht und suchte dich weiter. Vor zwei Tagen fand er dich mit einer schweren Wunde am Kopf auf einem Stein liegen. Gerade als er dich gesehen hatte, landete eine Rathian um dich zu fressen. Aber Memvis war so froh, dich zu sehen, dass seine Kräfte übernatürlich waren und er dieses Monster ohne Schwierigkeiten erlegte! Daraufhin brachte er dich nach Kokoto!“
Seine Mutter, Gertrud, lächelte, immer noch überglücklich Ragnok wieder zu sehen.
Sie hatte braune, gelockte Haare und die ersten Falten erkannte man schon unter ihren Augenlidern. Ragnok sah, dass während er weg war, sie sich sehr verändert hatte.
„Wo ist Memvis? Ich möchte mich bei ihm bedanken.“
Seine Mutter zeigte auf eine Tür, die in die Eingangshalle des Hauses führte.
Schnell zog Ragnok sich an, wusch sich das Gesicht und öffnete die Tür.
„Ragnok!!! Du bist wohlauf!“, riefen Memvis, sein Bruder Kernat, Akentok und Livaran zugleich, als sie sahen, wie Ragnok aufgeregt durch die Tür ging.
Die Freunde begrüßten sich. Memvis, Ragnoks bester Freund, gab ihm sogar ein Willkommensgeschenk. Ein Panzeramulett, war in der kleinen Box enthalten.
Memvis war zwanzig Jahre alt und sein Bruder war siebzehn Jahre alt. Sie beide hatten pechschwarze Haare. Akentok war der Älteste. Letzten Monat war er zweizundzwanzig Jahre alt geworden. Wohingegen Livaran erst fünfzehn Jahre alt war, aber trotzdem als einer der besten Jäger der Stadt galt. Doch Ragnok war immernoch der Beste und Mutigste von ihnen.
Akentok war groß und stämmig und benutzte wegen seiner Muskeln immer einen großen Hammer aus Knochenmaterialien. Memvis bevorzugte seine Ritterlanze aus Metallen, sein Bruder kämpfte mit einer Armbrust, er nannte sie den Granatwerfer.
Livaran war blond und schwach, aber außerordentlich flink und geschickt, er benutzte ein Schwert mit einem Schild namens Odysee.

Nachdem Ragnok ihnen allen erzählt hatte, was passiert was, beschloss sie in die Kneipe zu gehen. Sie amüsierten sich bis zwei Uhr und da fiel Ragnok wieder ein, was er eigentlich tun wollte. Am nächsten Tag musste er zu Trimitus gehen.
Er verabschiedete sich und wünschte seinen Freunden noch einen schönen Abend, dann stapfte er nach Hause. Seine Mutter erwartete ihn.
Sie sprachen über die verlorenen Klingen und darüber wen Ragnok kennen gelernt hatte: John. Ragnoks Mutter war bestürzt, als sie erfuhr, dass er wieder los müsse um zum Einen die Klingen wieder zu finden und zum Anderen John zu befreien.
Sie sagten sich noch einmal gute Nacht und Ragnok dachte im Bett noch einmal alles durch.
Sein erstes Ziel war das Haus von Trimitus.

rstützung…
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BeitragThema: Re: Der Schatten des Ungetüms   Der Schatten des Ungetüms UhrijeSo Jun 28, 2009 9:21 pm

Kapitel 11

Trimitus

Es war schön mal wieder in seinem eigenen Bett aufzuwachen. Ragnok hatte gut geschlafen und wusch sich das Gesicht. Er zog sein Leinenhemd und seine Lederhose an, frühstückte und gab auch Tip sein Frühstück. Er war schon ganz ausgehungert, weil Ragnok ihn über diese ganzen Tage vollkommen vergessen hatte. Schließlich ließ Ragnok Tip zuhause mit seiner Mutter und machte sich auf den Weg zu Trimitus. Auf den Straßen war schon viel los und an den Ständen wurde viel über ihn getuschelt.
„Hey, Ragnok!“ Ragnok schaute sich um.
Es war Memvis, der ihn gerade gerufen hatte.
„Hallo, Memvis, was machst du schon so früh am Morgen auf dem Markt?“
„Also, ich muss ein Paar Einkäufe für meine Mutter erledigen, und was machst du so?“, fragte Memvis.
Ragnok schaute ihn mit einer ernsten Miene an, und berichtete ihn alles von John und darüber, dass er seine Klingen wiederfinden und John befreien musste.
Der Jäger, Ragnok, erzählte ihm, dass er zu Trimitus gehen müsse und ihm nach dem Versteck des bösen Meisters fragen musste.
Memvis verstand dies und bot ihm an, nachdem er die Einkäufe nach Hause gebracht hatte, mit zu Trimitus zu kommen. Der mutige Jäger, Ragnok, nickte dankend und wartete an einem Stand für Äpfel auf Memvis, dass er zurück kommt. Mit Kernat im Schlepptau kam Memvis angerannt. Zehn Minuten dauerte es, bis sie an die Hütte von Trimitus ankam. Unkraut wuchs im Garten und die Wände der alten Hütte waren mit Efeu bedeckt. Memvis schritt voran und klopfte dreimal. Man hörte ein leises Stöhnen, welches heissen sollte, das die jungen Jäger eintreten durften. Der alte Mann, so schien es Ragnok jedenfalls, war während seiner Abwesenheit noch zerbrechlicher geworden. Ragnok hatte die Zeichensprache schon total vergessen, also bat er Kernat und Memvis darum, ihn die Fragen zu stellen, die ihm so auf dem Herzen lagen und so dringend beantwortet haben wollte. Der neunzehnjährige Ragnok beschloss in der Zeit draußen zu warten. Ungefähr eine Stunde später kamen Kernat und Memvis lachend aus der Hütte.
„Man, das hat aber lange gedauert! Am Ende hat der Greis uns sogar noch mit der Zeichensprache einen Witz erzählt.“, rief Memvis, als er gerade auf Ragnok traf.
„Und was hat er gezeigt?“, fragte Ragnok ungeduldig.
„Also der Witz ging so…“, fing Kernat an.
„Man, Kernat, bist du völlig bescheuert? Ragnok will wissen, was Trimitus geantwortet hat!“, schrie Memvis seinen kleinen Bruder an.
„Oh, ’tschuldigung…“, sagte Kernat kleinlaut und verkroch sich hinter seinen großen Bruder.
„Okay, Memvis, dann erzähl du mir mal, was Trimitus geantwortet hat.“, bat Ragnok Memvis.

Memvis erzählte ihm, dass Trimitus nicht genau wüsste, wo sich das Geheimversteck des Meisters befand, aber ihnen doch sagen konnte, dass es in der Nähe des Vulkankraters war.
Dies half Ragnok nicht wirklich und begab sich zum Nachdenken in sein Bett.
Plötzlich schallte es durch die Hütte: „ Mittagessen!“, und Ragnok ging verschlafen Richtung Küche. Sogar Tip aß mit!

Ragnok war auf die Idee gekommen, seine Freunde zu Fragen, ob sie mit ihm mitkommen wollten. Nach dem Mittagessen stand er sattgegessen auf und ging auf direktem Wege zu seinen Freunden. Er war gespannt, was sie dazu sagen würden.
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BeitragThema: Re: Der Schatten des Ungetüms   Der Schatten des Ungetüms UhrijeSo Jun 28, 2009 9:21 pm

Kapitel 12

Der Aufbruch

Alle seine Freunde hatten vor, ihn zu begleiten außer Kernat, denn er musste zu Hause seine Mutter unterstützen und deshalb durfte er Ragnok nicht begleiten. Auch Tip würde er dieses Mal zu Hause lassen. Seine Mutter war sehr besorgt um ihn und packte seinen Rucksack voll mit Lebensmitteln und nützlichen Gegenständen wie zum Beispiel Blitzbomben.
Nicht nur Ragnok war gut ausgerüstet, auch seine Kollegen hatten vor, ihre ganzen Wetzsteine, Lebensmittel und Fassbomben mit zu nehmen. Eine bessere Gruppe hätte Ragnok sich nicht vorstellen können.
Es war ungefähr drei Wochen her, dass John entführt wurde und Ragnok hatte schon viele schlechte Befürchtungen, was die Jäger der Verdammnis und ihr Meister mit ihm angestellt hatten.
„Hey, Ragnok! Kommst du jetzt mit zum Stadttor oder willst du weiterhin so sinnlos da stehen?“,fragte Akentok Stevens Smith.
„Nein, ich komme jetzt. Ich muss mich nur noch von meiner Mutter verabschieden.“, antwortete Ragnok und wand sich zu Gertrud Silon-Peckrahn, der besten Köchin in Kokoto.

„Der lässt sich aber Zeit…“, sagte Livaran und tippte in einem Takt andauernd den Fuß in den Sand. „Ach, er kommt doch schon!“, antwortete der junge Jäger, Memvis und zeigte mit seinem Finger auf den heranstürmenden Ragnok.
„Hey, Leute! Und, können wir jetzt los?“
Die Gruppe nickte und wurden mit Trauer vom Dorf verabschiedet als sie aus der Stadt austraten. Erst mussten sie durch die Wüste, das würde ungefähr eine Woche dauern und anschließend könnten sie sich in den Vulkangürtel begeben um das Versteck des Meisters zu finden.
Hoffnungsvoll schritt die Crew voran ohne zu ahnen, was dieses Abenteuer ihnen bieten würde.
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BeitragThema: Re: Der Schatten des Ungetüms   Der Schatten des Ungetüms UhrijeSo Jun 28, 2009 9:22 pm

Kapitel 13

Eine neue Bekanntschaft

„Ah, ist das heiß…“, stöhnte Livaran und wusch sich fast jede Minute die Schweißperlen von der Stirn. „Man, hör auf rum zu nörgeln. Denkst du uns geht es gut? Nein! Meine Rüstung ist fast an meiner Haut festegeschweißt und meine Füße füllen sich so an, als wäre ich gerade in einen See geschwommen.“, erzählte Akentok genervt.
Die langen Sanddünen schienen endlos und es war kein Lebewesen zu erkennen.
„Ich glaube, ich halt das nicht durch!“, quengelte Memvis und brach fast zusammen.
„Seht doch!“, rief Ragnok und sah in die Ferne, „Da ist Jemand!“
„Du hast Recht, Ragnok!“, stimmte Livaran ihm zu, „Aber da ist noch etwas“, sagte er, als er sah, wie etwas großes aus dem Sand hochschoss, „ein Diablos!“
Akentok rannte voran und holte seinen Hammer heraus. „Schnell, meine Freunde. Wir müssen ihm helfen!“ Ragnok und die andren traten dem tapferen Jäger, Akentok, bei und zückten ihre Waffen. Sie rannten mit vollem Tempo auf diesen Diablos zu. Die Crew kannte den Jäger nicht, der gegen das Ungeheuer kämpfte. Sie kamen näher und griffen mit lautem Gebrüll an. Der Diablos rannte auf Memvis zu. Memvis nahm seine Lanze und hielt seinen Schild vor sich. Doch bevor der Diablos überhaupt in Kontakt mit Memvis kam, rannte dieser unbekannte Jäger auf den Diablos zu, sprang hoch und hackte ihm eines seiner Hörner ab. Das Monster schrie vor Schmerz und fiel hin. Die Jäger attackierten den Diablos und fügten ihm viele Schnitte und Wunden zu, doch das Monster war noch nicht tot, es richtete sich auf und schlug mit seinem Schwanz um sich. Akentok wurde durch den Hieb fünf Meter weggeschleudert und knallte mit ungeheurer Wucht gegen einen Felsen. Man konnte hören, wie seine Wirbelsäule durchbrach. Verkrümmt blieb er am Boden liegen.
„Akentok!“, rief Livaran seinem Vorbild zu, doch Akentok zeigte keine Reaktion.
„Nein!!“, Livaran rannte mit voller Geschwindigkeit auf das Ungeheuer zu und wich jedem Angriff geschickt aus. Er warf sein Schwert in das Gesicht des Diablos und das Schwert bohrte sich in das Gehirn des Monsters.
Es brach zusammen und blieb, nach einigen Zuckungen, reglos auf dem weißen Sand liegen.
„Wow!“, rief dieser Jäger und zeigte Livaran einen hochgereckten Daumen. Er hatte schwarze, lange Haare und schlitzförmige braune Augen. Er war ziemlich klein, doch schien er mindestens achtzehn Jahre alt zu sein.
Livaran ging langsam zu Akentok und hockte sich hin. Warme Tränen fielen ihm ins Gesicht.
„Warum nur?“, seufzte er.

Ragnok ging zu dem Jäger, dem sie gerade geholfen hatten und fragte: „Wie heißt du? Wo kommst du her?“
„Ich heiße Yadon und komme aus Gilbrad. Ein echt merkwürdiges Monster, findest du nicht?
Und übrigends, wie heißt du eigentlich? Und es tut mir echt leid, wegen deines Freundes.“, antwortete der Jäger.
„Ich bin Ragnok und der da hinten bei Akentok heißt Livaran. Der da drüben heißt Memvis.“, er zeigte zu dem Jäger mit der Lanze, „Ja, echt schade wegen Aknetok. Er war ein guter Freund, aber ich darf mich nicht von meiner Primärmission abbringen lassen. Ich muss den Meister von Siloran finden und ihn und Fatalis töten!“
„Wieso musst du ihn finden?“, fragte Yadon.
„Er hat meinen Freund, John Templer entführen lassen und ich will ihn befreien. Meine Freunde begleiten mich dabei und nun sind wir nur noch zu dritt…“
„Weißt du was, Ragnok? Wenn du willst, komme ich mit und helfe dir. Du hast mir gerade eben geholfen und jetzt will ich mich revanchieren!“, sagte Yadon und packte Ragnok lächelnd an der Schulter an.
Als sie Akentok vergraben hatten, begaben sie sich wieder auf ihren Weg. Yadon war eine gute Unterstürzung
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Livaran
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BeitragThema: Re: Der Schatten des Ungetüms   Der Schatten des Ungetüms UhrijeSo Jun 28, 2009 9:23 pm

So..ich stell jetzt doch nicht die umgeformte Version rein , weil das heir ja eine Mh community ist und das wahrscheinlich keinen interessiert...
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BeitragThema: Re: Der Schatten des Ungetüms   Der Schatten des Ungetüms UhrijeSo Jun 28, 2009 9:44 pm

Sorry, wir stehen nicht auf lange Texte, aber gute arbeit, irgendwann werd ich sie mir durchlesen, das Problem jedoch ist das es viel Zeit kostet das zu lesen^^

Nichts für ungut...
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BeitragThema: Re: Der Schatten des Ungetüms   Der Schatten des Ungetüms UhrijeSo Jun 28, 2009 10:00 pm

okay Razz
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