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 Storys of a Traveler

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Lycosdog
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BeitragThema: Storys of a Traveler   Storys of a Traveler UhrijeMi Jun 18, 2008 9:24 pm

Hallo selbst ernannte Jäger,

Ich denke jeder Mensch hat eine Geschichte zu erzählen.
Vielleicht ist nicht jede besonders spannend, aber ich denke meine
Geschichte kann sich zu den etwas Spannenderen zählen.
Zumindest hoffe ich dass ihr es auch so seht.

Zunächst zu meiner Person:
Ich heiße Zoah bin 23-einhalb Jahre alt und lebe in einem
eher schlecht als rechten, hölzernen Bungalow in einem stinkigen
Wüstendorf namens Lahro.
Was mich von dem wunderschönen Kyoto nach Lahro getrieben hat ??
Das weiß ich immer noch nicht genau. Das Wetter ist dauernd schwül bis
ätzend heiß, der Alk ist immer knapp und die Sandstürme sind
unerträglich. Vielleicht waren es ja die ständig leichtbekleideten Mädchen
von denen mir in Kyoto erzählt wurde aber darauf kommt es jetzt auch
nicht mehr an.

Womit ich mir meine Zeit hier in Lahro vertreibe fragt ihr euch?
Also meine offizielle Berufsbeschreibung lautet Langstrecken-Kunschafter.
Das bedeutet, dass ich planlos durch die verschiedensten Areale geschickt
werde um zu sehen ob irgendwo vermehrt Gefahr für unser Dorf besteht.
Wenn zum Beispiel die Rathalos-Population in einem Gebiet drastisch
zunimmt dann bin ich derjenige der davon berichtet. Und aus diesen
Informationen die ich dann abliefere werden die Quests für die Jäger
gemacht. Doch nebenbei verdiene ich mir ein wenig Geld mit
Verhaltensstudien an Mittelklasse-Monstern.

Ich könnte euch echt alles über einen Yian Kut-Ku erzählen.
Angefangen bei dem was er am liebsten frisst bis hin zu dem wo er am
liebsten seinen riesigen Haufen hinsetzt.
Außerdem weiß ich auch wo und wie man jedes erdenkliche Ungeheuer
auffinden könnte.
Trotz meiner relativ langweiligen Jobs sehe ich mich vielmehr als Künstler.
Denn ich habe stets meinen Pinsel und etwas von dem in Lahro so
kostbaren Papyrus bei mir, um die unglaublichsten Momente auf meinen
sonst so trüben Reisen durch die Wüsten fest zu hallten.

Manchmal nehme ich mir, um nicht allzu allein zu sein, einen der
streunenden Melynx mit als Begleitung. Jedoch meide ich dies in letzter
Zeit da ich gemerkt habe dass sie nur Interesse an meinem Proviant
zeigen.

Meine Geschichte fängt da an als mehrere Zeugenberichte über einen
riesigen Schatten der am hellichten Tag lautlos unser Dorf durchquerte bei
unserem Dorfältesten eintrafen. Am folgenden Tag gingen zunehmend
Klagen über Verluste an Fisch- und Fleischvorräten ein. Ganz besonders
an Fischvorräten. Doch welches Ungeheuer könnte so viel Fisch und Fleisch
auf einmal mit sich nehmen ohne wirklich gesehen zu werden?
Ob beide Vorfälle mit einander in Verbindung stehen weiß niemand,
jedoch gehen alle davon aus.

Das einzige Ungeheuer das Fisch fressen tut ist nach meinen Erfahrungen
ein Plesioth. Jedoch würde meiner Meinung nach so ein Pisces-Wyfern
niemals eine so riesige Entfernung an Land hinter sich bringen um nach
Nahrung zu suchen. Besonders nicht in einer staubtrockenen, steinigen
Wüste. Ich habe zwar schon von Sichtungen an der Oase gehört aber man
kann klar davon ausgehen dass es kein Plesioth war denn dieses
Ungeheuer hat nicht einmal Spuren hinterlassen und einen Plesioth hätte
man ganz sicher gesehen.
Wenn ein Plesioth im Dorf gesichtet würde dann wär nämlich die Hölle los.

Und so bekam ich den Auftrag zusammen mit zwei Monster-Jägern nach
dem verantwortlichen Biest zu suchen. Uns wurde eine saftige Belohnung
versprochen und zudem wurden wir mit einer kleinen Karawane
bestehend aus drei Aptonoth ausgestattet.
Mann ! habe ich mich gefreut als ich erfahren habe,
dass ich dieses eine mal nicht den ganzen Weg auf meinen eigenen Füßen
hinter mich bringen müsste.

Also zogen wir los auf in die unendlich groß scheinende Wüste die sich vor
unserem kleinen Dorf erstreckte.

Wir waren noch nicht lange davon da bemerkte ich,
dass sich irgendetwas in der rechten Satteltasche meines Aptonoths
bewegte.
Vorsichtig Tastete ich mich an den Lederriemen heran und versuchte ihn
behutsam zu öffnen, als plötzlich aus der Tasche eine kleine Gestallt auf
den Rücken des Aptonoths sprang und mir fröhlich ins Gesicht miaute.
Wer hätte dies gedacht ?
Es war ein kleiner pummeliger Felyne der sich als Rinu zu erkennen gab.
Ich wollte ihn eigentlich in dieser steinigen, tot-scheinenden Wüste
aussetzen, doch er erzählte mir er wäre ein Otomo.
Otomos sind ganz besondere Felyne die im Umgang mit Waffen geschult
sind und keinen Kampf scheuen.
Trotz seines Bemühens mir weis zu machen er wäre ein Otomo konnte ich
dies dem kleinen pummeligen Pelzball nicht so richtig abkaufen.
Sein Helm sah eher aus wie ein umgedrehter Topf und seine kleine
Rüstung war auch nicht grad die beste.
Trotzdem zogen wir nun zu viert durch die Wüste,
obwohl ich mir selbst ja versprochen habe keine streunenden Katzen
mehr mitzunehmen.
Ich wollte mein Gewissen eben nicht damit belasten eine kleine dicke
Katze in der Wüste verhungern zu lassen.

Wir schlugen unser Lager auf einem hohen Berg inmitten der Steinwüste
auf.
Dies hat auch einen guten Grund nämlich den, dass die Wenigsten Monster
in der Wüste hohe Plätze aufsuchen in der Nacht.
Zumindest nicht in dieser Gegend...

Ich versuchte gerade einzuschlafen als mir der kleine Rinu plötzlich unter
die Decke rutschte.
Er zitterte am ganzen pelzigen Körper.
"Das war nur das Heulen eines Genpreys," versuchte ich ihn zu beruhigen.
"Genpreys heulen nachts oft den Mond an," erklährte ich ihm.
"Sie tuen dies um Feinde von ihren Nestern abzuhalten."
Zumindest hatte ich nun jemanden der mich in dieser kalten Nacht warm hielt.

Am nächsten Morgen setzten wir unsere Suche fort.
Wir rieten langsam auf den Rücken unserer Aptonoths aber es ging voran.
Doch die einzigen Ungeheuer die uns über den Weg kamen waren kleine
Genpreys und misslaunige Apceros, welche keine große Hürde für die
anscheinend sehr erfahrenen Jäger waren.
Bis wir von unserem gewohnt steinigen Boden auf extrem sandigen Boden
stießen.

Wir sind garnicht weit gekommen auf diesem neuen Terrain als sich die
Dühnen plötzlich zu bewegen schienen.
Unsere Aptonoths wurden nervös und schnell merkten wir dass wir von
irgend etwas umzingelt waren.
Ich war mir beinahe sicher, jetzt sind wir am Ende unserer Suche
angelangt.

Fortsetzung folgt


Zuletzt von Lycosdog am Do Jun 26, 2008 1:25 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet (Grund : Lesefreundlichkeit/Rechtschreibfehler)
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BeitragThema: Re: Storys of a Traveler   Storys of a Traveler UhrijeDo Jun 26, 2008 9:36 pm

Keilförmige Dinger stachen aus dem Sand heraus und umringten unsere
Karawane.
"Runter von den Aptonoths !",rief einer der Jäger.
Doch es war schon zu späht eines dieser Dinger trieb direkt auf mein Aptonoth zu.
Es schnitt sich wie Butter durch dessen Fuß wodurch es stöhnend umkippte
und Rinu wie eine Kanonenkugel wegkatapultierte.
Gott sei dank fiel ich auf weichen Sandboden. Ich rappelte mich auf und
bemerkte das auch die anderen Aptonoths umgekippt waren und die
Hunter ihre Waffen hervorholten.

Einige Sekunden vergingen und alles war still.
Es kam mir vor wie eine Ewigkeit. Mittlerweile kam Rinu neben mir
angekrochen und klammerte sich an mein Bein. Wir beobachteten alle
die Lage um uns herum. Nichts zu erkennen.

Totenstille......

Auf einmal wurde einer der Jäger von einem riesigen Sandstrahl getroffen.
Storys of a Traveler CepharomeStrahl
Ich konnte aber nicht erkennen wo der Strahl herkam. Der andere Jäger
half seinem Partner wieder auf die Beine als Plötzlich ein riesiger
Pisces-Wyfern vor ihnen auftauchte.
Wegen der Sandwolke um es herum konnte ich nicht gleich erkennen was
es ist. Doch als der Sand langsahm zu Boden sank erkannte ich die
Gestallt. Es war ein Cephadrome. Dann sah ich auch wie andere kleine
Cephalose aus dem Boden schossen und uns mal wieder umkreisten.

"Wie könnte es auch anderst sein?", dachte ich mir.
Kein anderes Ungeheuer könnte die Fischvorräte in unserem Dorf
unbemerkt klauen wenn es sich überirdisch fortbewegen würde.
"Und deshalb hatte sie auch niemand bemerkt!", stellte ich fest.
Ich kletterte hinter mein Aptonoth und stellte zu meiner Enttäuschung fest,
dass sich auch auf der anderen Seite Cephalosse befanden.

Einer der Jäger stürmte auf sein Gepäck zu und kramte darin rum als ob
es um sein Leben ginge. "In der Tat...", dachte ich, "...es geht um sein
Leben."
Das Cephadrome näherte sich ihm unaufhaltsam bis der andere Jäger es
mit einem Stich seiner Lanze zwang anzuhalten. Es schaute bedrohlich auf
ihn herab und zögerte nicht ihm eins mit seiner riesigen Schwanzflosse zu
verpassen, was den Jäger erstmal außer Gefecht setzte.
"Ah endlich gefunden!", hörte ich und bemerkte dass der eine Jäger eine
riesen Muschel aus seinem Gepäck geholt hatte.
Ohne zu zögern fing er an in sie hinein zu blasen, woraufhin ein schriller
Ton ertönte bei dem sogar ich mir die Ohren zu heben musste.
Durch diesen Ton verbuddelten sich so ziemlich alle Cephalosse und
das Cephadrome rekelte und quälte sich durch den Ton.

Ich konnte beobachten dass der Jäger mit der Lanze wieder auf den
Beinen war und ausholte um dem Cephadrome einen gehörigen Stich zu
versetzen.
Und so kam es auch. Er peilte genau den Bauch des Ungeheuers an und
durchbohrte Es sodass ich auf der anderen Seite die Spitze seiner Lanze
sehen konnte.

Das Cephadrome grölte Laut auf doch verstummte schnell in einem
quietschenden Geräusch.
"Erlöse es!", rief der eine Jäger zum anderen.
Und so holte er mit seinem großem Hammer aus und zerschmetterte den
Schädel des Cephadrome.
Es zappelte nicht mehr und Blut lief ihm von der platten hammerförmigen
Stirn, was so viel bedeutete als das es tot sei.

"Problem gelöst!!!", freuten sich die beiden Jäger.
Aber ich schaute längst nicht mehr hin. Schnell versuchte ich die
gesammelten Bilder in meinem Kopf auf eine aufgewickelte Rolle Papyrus
zu übertragen.
Storys of a Traveler CphadromeStich

Keine Spur mehr von den anderen Cephalosen. Sie schienen alle geflohen
zu sein.
Also machten wir uns auf um wieder zurück zu unserem Dorf zu finden.
Die Jäger hatten zwei Seile um den Hals des Cephadrome und um die
Schwänze ihrer Aptonoths gebunden um ihn mit ins Dorf zu schleppen.

Im Dorf angekommen begrüßte uns der Dorfälteste herzlich und war über
unseren großen Fang nur allzu verwundert.
"Ich dachte die wären seit der großen Hetz-Jagt vor fünf Jahren in unserer
Wüste ausgestorben.",meinte der Dorfälteste.
Dazu muss ich anmerken, dass vor fünf Jahren alle verrückt waren nach
einem Gericht das aus der Leber der Cephalose zubereitet wurde.

"Jetzt nimmt ihre Population anscheinend wieder zu...", berichtete ich dem
Dorfältesten. "Das ist gut...", murmelte er, "...dann können uns unsere
Gurme-Köche bald wieder lecker bekochen. Zoah dein Geld kannst du in
der Jägergilde abholen.", sagte er mir.
"Und wenn du dein Geld bekommen hast kommst du wieder zu mir zurück,
denn ich habe gute Neuigkeiten für dich mein Freund."

Und so schlenderte ich durch die trockenen Straßen von Lahro in Richtung
Gilde. Ich kam an einer alten Dame vorbei bei der ein Schweinchen umher
spazierte.
"Streichele es doch", bot sie mir an.

Aber mit der Zeit bin ich schlau geworden. Ich sage euch streichelt niemals
eines dieser Schweine. Diese Schweinchen sind anhänglich und wenn man
sie einmal gestreichelt hat weichen sie einem nie mehr von der Pelle. Sie
kacken einem das Bungalow voll und wollen auch noch Futter. So etwas
werde ich mir nie wieder antun. Das letzte Schweinchen das mir gefolgt ist
hab ich gegrillt und gegessen.

In der Gilde angekommen wurde ich schon von einer Frau erwartet.
"Du bist Zoah?", rief sie fragend. "Ja der bin ich!", antwortete ich.
Sie warf mir einen klimpernden Beutel in die Arme.
"Für deine Bemühungen." "Danke!",erwiderte ich ihr und machte
mich auf den Weg zurück zum Dorfältesten.

Ich fragte mich nur was er diesmal von mir
wolle...

Fortsetzung folgt.
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