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 DaSnake: Der große Kampf

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BeitragThema: DaSnake: Der große Kampf   DaSnake: Der große Kampf UhrijeSa Dez 15, 2007 11:43 pm

Kapitel 1: Ein neuer Morgen

Die Sonne schien durch das Fenster und fiel auf das alte Bett in dem Hioshi immernoch seelenruhig schlief.
"Guten Morgen, Feinschmecker!", Koshito war zu Hioshis Bett gekrochen gekommen und riss ihn aus seinen Träumen.
"Verdammt was ist los?", Hioshi sah sich verwundert mit verschlafenen Augen um.
Er erkannte das es schon früher Morgen war.
"Oh, ich glaube ich hab verschlafen."
Er sah zu Koshito rüber.
"Guten Morgen Koshito."
"Morgen Lagschläfer.
Das Frühstück wartet schon seit Stunden."
Hioshi rutschte vom Bett und folgte Koshito in die Küche.
Es gab gebratenen Fisch und Reis.
Leider war das Essen nicht mehr warm da Hioshi so spät aufgestanden war.
Er setzte sich an den Tisch und ass.
"Es kommt mir so vor als hätte ich irgendwas vergessen.
Naja wird ja nicht so wichtig gewesen sein..."
Ein harter Schlag traf ihn in sein Kreuz und er verschwand mit dem Kopf in seinem Essen.
"Nicht so wichtig gewesen?
Du hattest vor mit mir heute auf die KutKu Jagd zu gehen."
Ashiku sah ziemlich wütend aus.
"Aua, ist das ein Grund mich zu schlagen", stöhnte Hioshi.
Ashiku war in letzter Zeit wieder wie früher.
Sie stritt oft mit Hioshi und hatte keine Probleme damit ihn niederzumachen.
"Das ist sehr wohl ein Grund dazu.
Ist es dir so egal ob ich alleine auf die Jagd gehe?
Wenn du nicht willst gehe ich jetzt."
"So habe ich das nicht gemeint..."
Er sprang auf und lies dabei sein Essen liegen.
Eillig rannte er Ashiku hinterher.
"Sorry warte nur kurz!"
Er wollte sich schnell umziehen.
Ashiku kam durch die Tür zurück und erblickte den nur halbangezogenen Hioshi.
Sie wurde rot wie eine Tomate.
"Sorry, tut mir echt leid."
Ashiku ging schnell wieder raus und machte die Tür hinter sich zu.
"Ein wenig netter zu mir ist sie doch geworden", flüsterte Hioshi leise zu Koshito.
"Was meinst du, schnurr?", fragte Koshito, der natürlich nicht wusste wie Ashiku vor ihrem ersten Zusammentreffen gewesen war.
"Vergiss es."
Ein kleines lächeln trat in Hioshis Gesicht.

Kurze Zeit später verlies Hioshi das Haus.
Auf seinem Rücken hing sein brandneues Claymore, welches der Schmied erst vor kurzem fertig gestellt hatte.
"Du hast aber echt lange gebraucht", fauchte Ashiku ihm zu.
"Tut mir leid aber ich bin auch nur ein Mensch", engegnete ihr Hioshi.
Sein Blick fiel auf Ashikus neuen Köiginnensprenger.
"Wie geht es mit deinem neuen Bogen voran?", fragte er sie.
"Ich muss mich noch ein bisschen an ihn gewöhnen.
Aber da ist ja heute genug Zeit für.
Obwohl schon ziemlich viel Zeit vergangen ist bis du endlich so weit warst."
Hioshi warf eien Blick über siene Schulter zurück.
"Viel Glück, miau", schnurrte ihnen Koshito nach.
Die beiden Jäger machten sich gemeinsam auf den Weg und Koshito sah ihnen nach, bis nur noch ein kleiner Punkt von ihnen zu sehen war.
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BeitragThema: Re: DaSnake: Der große Kampf   DaSnake: Der große Kampf UhrijeSo Dez 16, 2007 1:10 am

Kapitel 2: Das Boot in der Abendsonne

Hioshi schmiss sich auf den Boden und entkam gerade noch so dem Schweif des Yian KutKus.
Er rollte sich zur seite und stach dabei sein Claymore in das Bein des Kutkus.
Nun war die kleine Wyvern wütend geworden.
Sie spuckte unkontolliert Feuerbälle in alle Richtungen rund um sich rum.
Einer verfehlte Hioshi nur um Zentiemeter.
Ashiku feuerte einen Pfeil direkt in den Schnabel des Yian Kutukus, welcher mit seinem Angriff aufhörte und sie wütend anknurrte.
Aus seinem Schnabel trat schwarzer Rauch hervor.
"Nun ist er richtig wütend!
Halt dir die Ohren zu", rief Ashiku Hioshi zu.
Sie warf etwas nach dem KutKu.
Ein lauter Knall erschütterte den Dschungel.
Der eben noch so wütende KutKu war wie gelähmt.
Er taumelte auf der Stelle und schien seine Umwelt nicht mehr warzunehmen.
"Los Hioshi, mach ihn fertig."
Das lies sich Hioshi nicht zweimal sagen.
Er sprang auf und schwang sein Schwert blitzschnell von verschiedenen Seiten auf den Kutku.
Dieser konnte der Wucht des Angriffes nicht standhalten und stürtze.
Hioshis Klinge bohrte sich tief in die Unterseite des KutKus.
Die Wyvern tat ihren letzten Atemzug.
Ihr Kopf sackte zu Boden.
"Das war leichter als ich Anfangs gedacht hätte."
Hioshi schüttelte das Blut von seinem Schwert ab.
"Gibst du nicht etwas an?", fragte ihn Ashiku mit einem forschenden Blick.
"Ich habe auch mitgeholfen."
Mittlerweile wiedersprach ihr Hioshi nicht einmal mehr.
Er band den KutKu in ein netz und warf sich ein Seil davon über die Schulter.
Das andere gab er an Ashiku.
"Bringen wir unseren Fang zum Boot."
Er nickte Ashiku zu.
Gemeinsam zogen sie den KutKu durch den Dschungel.
"Puh, ganz schön schwer", stöhnte Ashiku.
"Soll ich alleine ziehen?"
Hioshi sah Ashiku an.
"Glaubst du etwa ich schaff es nicht einen KutKu zum Boot zu ziehen?
Nur weil ich ein Mädchen bin, bin ich noch lange nicht schwach."
"Lass nur, ich schaff das alleine", entgegnete Hioshi.
"Kümmer du dich um die Krabben."
Sie hatten den Strand erreicht.
Überall liefen die kleinen Hermitaur herum.
Ashiku holte ihren Bogen vom Rücken und begann gezielt die Hermitaur auszuschalten.
"Diese kleinen Viecher sind echt nervig."
Ashilu spannte ihren Bogen erneut und schoss einen Pfeil auf ein sich näherndes Hermitaur, welches in sich zusammenbrach.
Sie erreichten das kleine Boot, welches vor einer hohen, mit Ranken bewachsenen Felsmauer an den Strand angelegt hatte.
Gemeinsam zogen sie den KutKu auf das Schiff und legten ab.

Die Sonne stand mittlerweile schon tief am Horrizont.
Wind rauschte durch ihre Haare und sie sahen auf den großen See hinaus.
"Ich kann die Hügel am Horrizont erkennen."
Ashiku fuhr sich mit der Hand durch die Haare.
"Ich denke Koshito wartet schon mit dem Abendbrot auf uns."
Hioshi überprüfte die Segel und warf sich auf das kleine Holzbett.
"Was denkst du?", fragte Ashiku ihn.
"Was hat er uns wohl zum Essen gekochtet."
"Hioshi sah in den roten Abendhimmel.
"Ich weiß es nicht", sagte er gelassen.
Es war eine merkwürdige Unterhaltung.
Er atmete tief durch.
Ashiku trat in sein Blickfeld und sah ihn von oben herab an.
Hioshi hatte es nicht erwartet und seine Wangen verfärbten sich rosa.
Hastig drehte er den Kopf weg.
"Was hast du?", fragte Ashiku ihn verwirrt.
"Habe ich etwas falsches gesagt?"
Sie setze sich neben ihn auf das Holzbett.
Hioshi schwang sich hoch und setzte sich ebenfalls.
Plötzlich zuckte Ashiku zusammen und riss ihre Hand hoch.
"Aua!"
Sie hatte sich an einem Splitter gestochen.
"Lass mich mal sehen."
Hioshi griff ihre Hand und sah sie sich genauer an.
Vorsichtig zog er den Holzsplitter raus.
"Hioshi...", flüsterte Ashiku leise.
"Wie findest du mich eigentlich?
Ich meine nur...", sie atmete durch.
Hioshi sah ihr tief in die Augen.
Ihre Lippen näherten sich langsam und Ashiku schloss die Augen.
Plötzlich fiel Hioshis eine ihnen hastig zuwinkende Gesalt am Ufer auf.
"Was hast du?", fragte Ashiku ihn sanft.
Es sieht aus als wäre irgendetwas passiert", murmelte Hioshi ihr zu.
Er stand auf und ging zum Rand des Schiffes.
Als sie das Ufer erreichten erkannte er die Person.
Es war ein Jäger der im Auftrag der Gilde arbeitete.
"Was ist los Yazuki?"
Der Jäger übergab ihm einen Brief von der Gilde.
"Das ist heute angekommen.
Er ist wieder gesehen worden.
Die Lage ist ernst."
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BeitragThema: Re: DaSnake: Der große Kampf   DaSnake: Der große Kampf UhrijeSo Dez 16, 2007 10:49 pm

Kapitel 3: Der Brief

Hioshi sah entgeistert auf den Brief.
Er schloss die Augen und zerknülte das Papier in seiner Hand.
"Er ist also zuückgekehrt."
Hioshi atmete tief durch.
Er stapfte ohne ein weiteres Wort in Richtung Dorf und ließ Ashiku und Yazuki alleine zurück.
"Was hat er nur?", fragte Ashiku Yazuki.
Dieser zuckte die Schulern und sie machten gingen hinter Hioshi her zurück ins Dorf.
An der Gildenhalle verabschiedete sie sich von ihm.
Vor Hioshis Haus saß Koshito auf der Türschwelle.
Er sprang auf als er Ashiku erkannte und verbeugte sich tief vor ihr.
"Was ist mit Hioshi los, schnurr", fragte die Felyne.
Ashiku schütlete leicht den Kopf.
"Ich weiß es leider auch nicht."
Sie streichelte Koshito leicht über den Kopf, welcher leicht zu schnurren anfing.
"Lass uns reingehen und etwas essen."
Gemeinsam betraten sie die kleine Küche im Hinterzimmer von Hioshis Haus.
Von Hioshi war keine Spur.
"Wo mag er nur hingegangen sein?"
Die Felyne wusste ebenfalls nicht wo er war und setzte sich auf den Boden um sich hinter den Ohren zu kratzen.
"Ich gehe ihn suchen", sagte Ashiku schnell und verlies die Küche.

Ashiku fand Hioshi alleine auf dem Rand seines Holzbettes sitzen.
Sie setzte sich neben ihn und legte ihre Schulter an seine.
Hioshi hielt einen alten Brief in den Händen, sein Gesicht war gesenkt und durch die Dunkelheit des Abends nicht genau zu erkennen.
"Was ist los mit dir?", fragte ihn Ashiku leise.
Hioshi hielt ihr den Brief hin.
Er war von meinen Eltern.
Ashiku begann zu lesen.

Lieber Hioshi,
es tut uns leid aber wir müssen dich noch eine Weile alleine lassen.
Wie du weißt hat die Gilde alle möglichen Jäger des Landes zusammengetrommelt um das weitere Bestehen unserer Verteidigungsstellungen zu gewährliesten.
Es wurde gemeldet das das Fort sein nächstes Ziel sein wird und so wurden wir hierhin beordert.
Leider müssen wir hier aushelfen, den alle zur Verfügung stehenden Jäger werden hier dringend gebraucht.
Ich hoffe das alles schnell vorbeigeht und wir bald wieder bei dir sein können.
Deine dich liebenden Eltern.


Ashiku sah Hioshi erstaunt an.
"Es war der letzte Brief von meinen Eltern.
Das letzte Dokument was ich von ihnen habe."
Tränen tropten auf den Brief.
Ashikulegte ihren Arm auf seinen Kopf und strich ihm sanft durch das Haar.
"Bei unserem ersten Treffen sahst du auch so traurig aus.
Das war ein paar Tage nach dem großen Kampf um das Fort.
Deine Eltern...
...waren sie dabei?", flüsterte sie.
Hioshi nickte und sah jetzt auf.
Feuer brannte in seinen nassen Augen.
"Dieser Lao hat meiner Familie das Leben genommen...
...nun habe ich die Chance es ihm zu nehmen!"
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BeitragThema: Re: DaSnake: Der große Kampf   DaSnake: Der große Kampf UhrijeMo Dez 17, 2007 11:08 pm

Kapitel 4: Der Abendspaziergang

An diesem Abend stocherte Hioshi nur in seinem Essen herum.
Er schien tief in Gedanken versunken zu sein.
Koshito sah Hioshi böse an, da er dachte es läge an seinem Essen
Doch Ashikus mitfühlender Blick verhinderte, dass er etwas sagte.
Nach dem Hioshi fertig war verlies er den Tisch ohne ein weiteres Wort und verschwand.
Er entschied sich einen kleinen Spaziergang einzulegen und ging in Richtung Gildenhalle.
Die Strassen von Kokoto waren bei Nacht verlassen und wirkten beinahe gespenstisch.
Hioshi ging durch die von eisiger Kälte durchzogenen Wege in Richtung Gildenhalle.
Wie üblich war aus dessen Richtung Gespräche und Musik zu hören.
Er betrat die von Fakeln hell erleuchtete Gildenhalle und ging zur Theke die um diese späte Zeit nur halb besetzt war.
"Sind neue Informationen über den Lao Shan aufgetaucht", fragte Hioshi die Frau hinter der Theke.
Sie schüttelte leicht den Kopf.
"Unser Informant ist gerade erst wieder losgezogen.
Er war bis vor kurzem hier und hat mit dem Dorfchef gesprochen.
Wenn du trotzdem wissen willst was die Gilde zu bieten hat dann sieh auf die Quest Tafel."
Hioshi bedankte sich und ging zu der Tafel hinüber.
Es waren alle möglichen Quests verzeichnet.
Ein Bulldrome machte den Sumpf unsicher, im Vulkangürtel war ein Gravios aufgetaucht, aber nichts von dem Lao Shan Lung.
Hioshi drehte sich um und wollte grade wieder die Gildenhalle verlassen als eine vertraute Stimme ihn von der Seite ansprach.
"Hioshi, was ist los mit dir", fragte ihn der besorgte Yazuki.
"Hallo Yazuki.
Ich wollte gerade wieder gehen."
"Kann ich dich ein Stück begleiten", fragte der mittelalte Jäger Hioshi.
Gemeinsam verliessen sie die Gildenhalle.

Die beiden Jäger gingen über die Steinige Dorfstraße, die aus dem Dorf hinausführte.
"Was ist das vorhin gewesen?", fragte Yazuki.
"Was meinst du?"
Hioshi tat als hätte er keine Ahnung.
"Seitdem du den Brief der Gilde gelesen hattest benimmst du dich so merkwürdig."
Hioshi machte einen gequälten Eindruck.
"Ist es wegen dem Lao Shan Lung?
Hat er etwas damit zu tun?"
Nun gab Hioshi schliesslich doch nach.
"Erinnerst du dich?
Vor 6 Jahren der große Angriff des Lao Shan Lung auf das Fort in den Bergen?"
Yazuki musste nicht lange überlegen und erzählte Hioshi: "Ich war damals auch an der Schlacht beteiligt.
Der Lao Shan Lung hätte mich um Haaresbreite zu Kleinholz verarbeitet..
Ein mutiger Jäger hatte mich gerettet und ihm dabei sogar noch ein Auge ausgetochen.
Ich wollte mich bedanken aber kurze Zeit später erwischte der Lao Shan Lung ihn."
Hioshi blieb ruckartig stehen und Yazuki wundete sich, warum Hioshi nicht mehr neben ihm lief.
Ein eiskalter Schauer lief Hioshi den Rücken runter.
"Kannten sie den Jäger?", fragte er leise.
Yazuki nickte.
"Wir haben damals des öfteren gemeinsam Seite an Seite gekämpft.
Er war ein toller Mann."
Hioshi lief eine Träne über die Wange.
"Mein Vater starb damals in diesem Kampf."
Er atmete tief durch.
"Er konnte dem Lao Shan Lung nichts entgegensetzten außer eine Wunde im Auge."
Langsam dämmerte es Yazuki.
"Heißt das also..."
Er machte eine kurze Pause.
"...heißt das du bist Hitaros Sohn?"
Hioshi nickte leicht.
Eine zierliche Gestalt kam ihnen schnellen Schrittes entgegen.
"Ich dachte schon dir ist etwas zugestossen", sagte Ashiku erleichtert.
Er schüttelte den Kopf.
Yazuki räusperte sich leicht.
"Ich muss jetzt hier abbiegen."
Er zeigte auf einen kleinen steinernden Weg.
"Ich werde euch jetzt mal alleine lassen."
Er ging ohne ein weiteres Wort hinein in die tiefe Finsternis des Dorfes.
"Du solltest nun heimkommen", sagte Ashiku in einem liebevollen Ton.
"Koshito macht sich riesige Sorgen.
Er dachte schon das sein Essen schlecht war und du dir eine Vergiftung zugezogen hast."
Hioshi nickte leicht mit seinem Kopf und begleitete Ashiku zurück.
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BeitragThema: Re: DaSnake: Der große Kampf   DaSnake: Der große Kampf UhrijeMi Dez 19, 2007 12:26 am

Kapitel 5: Frühe Nachricht

Hioshi stand vor einem rieseigen Berg.
Dieser schien zu atmen und sich leicht zu bewegen.
Rasch wich Hioshi zurück.
Der Berg drehte sich in seine Richtung und schien ihn anzusehen.
Zwei gefährlich guckende dunkelblaue Pupillen bildeten sich aus dem sich transformierenden Berges.
Der Kopf des Lao Schan Lungs schnellte vor auf seinen Kopf.
Hioshi wachte schweißgebadet auf.
Er sah sich in seinem Zimmer um und entdeckte die erschrocken dreinblickende Ashiku in seinem Türrahemn stehen.
"Scheinst aber mächtig Alpträume zu haben."
Ashiku sah ihn an und ging langsam zu ihm rüber.
Sie warf einen Brief auf sein Bett.
"Der ist heute von der Gilde gekommen.
Ich habe ihn auch schon bekommen."
Hioshi sah auf den Brief, auf dem das Zeichen der Gilde eingebrannt war.
Er öffnete ihn und las die scheinbar schnell mit der Hand geschriebenen Worte des Gildenbotens.

An alle Jäger des Landes.
Unsere Informanten haben uns schreckliche Neuigkeiten überbracht.
Der Lao Shan Lung hat sich nun der Gebirgskette zugewand.
Scheinbar hat er vor das Gebirge zu durchqueren.
Jedoch liegt auf seinem Weg eine der Wichtigsten Abwehrstellungen von uns.
Des Fort wird niemals ohne weiteres dem Angriff dieses Riesenmonsters standhalten können und so bitten wir jeden Jäger der zur Verfügung steht inständig mit uns das Fort zu verteidigen.
Alle Quests Verträge der Gilde sind mit sofortiger Wirkung anuliert.
Wir müssen diesen Lao Shan Lung dieses Mal um jeden Preis aufhalten.


Hioshi warf den Brief beisete und zwang sich zu einem Lächeln.
"Nun ist es also so weit.
Wir werden losziehen um ihn aufzuhalten."
Ashiku sah ihn bedrückt an.
"Wenn du dich zu sehr auf die Vergeltung konzentrierst begehst du noch Fehler.
Bei diesem Gegner kann jeder kleine Fehler den tot bedeuten.
Zugegeben, ich kann dich diesmal nicht aufhalten.
Aber bitte versprich mir vorsichtig zu sein."
Hioshi stemmte sich von seinem Bett und ging in seinem Pijama zu seinem Schwein rüber.
Er setzte sich hin und streichelte ihm den Rücken und Kopf.
"Dieses Mal wird nichts schiefgehen.
Wir werden es diesem Drachen zeigen."
Das Schwein schmiegte sich an sein Bein.
"Gehen wir erstmal was essen?"
"Das ist denke ich keine so gute Idee", waf Ashiku ein.
"Ich will ja nicht fies sein aber du stinkst.
Du stinkst extrem nach Schweiss."
Sie verliess hastig sein Zimmer.
"Mhh rieche ich wirklich so schlimm?", fragte Hioshi sein Schwein.

Nach einem erfrischenden Bad in einem nahegelegenden See entschloss sich Hioshi doch noch zum Frühstück aufzutauchen.
Ashiku war scchon längst fertig, saß jedoch immer noch am Tisch.
"Du solltest dich etwas beeilen.
Der Lao Shan Lung hat das Fort zwar noch nicht erreicht, aber alle Jäger sollen bei den Vorbereitungen des Fortes helfen."
Hioshi brummte leicht.
Was Beilung anbelangt war Hioshi nicht der Schnellste.
Er leerte seine Reisschüssel und machte sich auf um seine Sachen zu packen.
Er betrachtete den letzten Brief seiner Eltern und packte ihn zusätzlich zu den üblichen Dingen und dem roten Amulett ein.
Dannach nahm er sein Schwert an sich und legte seine Rüstung an.
Er warf einen letzten Blick zurück und verliess sein Haus.
Ashiku erwartete ihn berteits.
"Es wird Zeit aufzubrechen", sagte sie zu ihm.
Die beiden verabschiedeten sich von Koshito und verliessen das Dorf.
Nach einem kleinen Fußmarsch stieß Yazuki zu ihnen.
"Nun ist es endlich so weit.
Werden wir es diesem Monster zeigen."
Hioshi und Ashiku nickten zustimmend und gemeinsam gingen sie in Richtung Gebirge.
Ein langer Kampf erwartete sie.
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BeitragThema: Re: DaSnake: Der große Kampf   DaSnake: Der große Kampf UhrijeMi Dez 19, 2007 9:18 pm

Kapitel 6: Das Fort

Die drei erreichten das Fort am frühen Mittag.
Obwohl die Sonne hoch am Himmel schien war hier im Gebirge nichts von ihr zu sehen.
Das Gebirge war von Nebel durchzogen und die hohen kargen Felsen waren überall zu erkennen.
"Eine ziemlich leblose Gegend", sagte Ashiku mit einem Blick umher.
"Ja leider.
Dieses Gebirge wird oft von Wyvern oder manchmal sogar Drachen durchquert.
Sogar eine Shen Gao Ren wurde hier zurückgeschlagen.
Kleinere Wyvern machen einen Bogen drumherum doch die größeren haben kein Problem mit dem Durchstreifen dieses Felspfades".
Yazuki zeigte ihnen auf einer Karte einen langen Pfad zwischen den Felsen.
"Über diese Strasse begeben sich die Wyvern um das Gebirge zu durchqueren."
Er fuhr mit dem Finger die Karte entlang und stoppte abruppt.
"Und hier liegt das Fort."
Hioshi starrte die Karte an.
Das Fort lag genau auf dem Weg der Drachen.
Es würde einem Kampf nicht entgehen können.
"Was gibt es für Verteidigungsmöglichkeiten?", fragte Hioshi Yazuki nachdenklich.
"Auf dem Fort befinden sich zwei Balisten.
Außerdem haben wir 4 Speere angebaut, die herausschnellen können und sogar einen Drachen durchbohren.
Eine kleine Balisade wurde ebenfalls auf dem Pfad erichtet.
Sie kann den Lao Shan Ling zwar nicht stoppen, aber wenigstens kurz aufhalten.
Leider sind diese Verteidigungsanlagen unausreichend und somit muss sich die Gilde sehr viel auf ihre angeheuerten Jäger verlassen."
Sie gingen über eine steinernde Mauer in einen kleinen Aufenthaltsraum tief im Fels.
Es gab eine Objektbox der Gilde und ein altes Bett.
Im Raum standen um die zehn Jäger und bereiteten sich auf den Kampf vor.
Ein paar trugen eiserne Kanonenkugeln herbei und lagerten sie in einer Ecke.
"Ich hatte gehofft es würden sich mehr beteiligen", sagte Yazuki knapp.
"Alle mal herhören!"
Er rief zu den versammelten Jägern.
"Wir sind nun alle zusammengekommen um es diesem Lao Shan Lung zu zeigen.
Leider konnten unserem Aufruf nur sehr wenige Jäger folgen."
Er sah in den übersichtlichen Haufen von Jägern.
"Deswegen muss heute jeder alles geben was in ihm steckt.
Wir haben den Lao Shan Lung schon einmal vertrieben und wir werden es wieder schaffen!"
Die Menge gröllte als Yazuki seinen satz beendet hatte.
"Alle auf Gefechtstationen."
Ashiku nahm Hioshi an seiner Hand und zerrte ihn mit sich weg.
"Ich muss dich kurz mal sprechen."
Die beiden gingen auf die steinernde Mauer.
Ashiku holte etwas von ihrem Rücken und gab es an Hioshi.
"Unsere Aufgabe ist es den Lao von oberhalb zu bekämpfen."
Hioshi sah sich den alten Hermitaur Jagdbogen von Ashiku an.
"Und nun los, oder willst du das der Spaß ohne uns losgeht."
Sie stieß ihn leicht gegen die Schulter.
Die beiden eilten los.

Hioshi und Ashiku standen auf einem kleinen Mauervorsprung am Rande des Gebirges.
"Er wird hier jeden Moment auftauchen."
Hioshi sah zu Ashiku rüber.
Sie hatte ihn nicht gehört und überprüfte gerade ihren Bogen.
Verdutzt drehte sie sich um.
"Hattest du etwas gesagt?"
Hioshi schütelte den Kopf.
"Na gut."
Sie wandte sich wieder ihrem Bogen zu.
Hioshi sah ebenfalls auf seinen Bogen und spannte ihn testweise.
Er hatte noch nie mit einem Bogen gekämpft.
Er nahm einen Stock und versuchte ihn zu verschiessen, doch dieser knallte ein paar Meter weiter auf den Boden.
"Du musst deine Pfeile benutzen.
Außerdem spannst du ihn falsch."
Ashiku stellte sich neben ihn und nahm seine Hand.
Sie zog sie mit ihrer zurück und nahm mit der zweiten einen Pfeil heraus.
Gemeinsam liessen sie los und der Pfeil sauste mit rasender Geschwindigkeit durch die stille Felslandschaft.
"Das war gar nicht so schlecht."
Hioshi sah das sich ihre Hände immer noch berrührten und errötete leicht.
"Bist du soweit?"
"Von mir aus kann es endlich losgehen."
Wie als ob sein Wunsch erhört wurde ertönte ein Ohrenbetäubender Schrei.
Hioshi spannte seinen Bogen und legte einen Pfeil ein.
"Es geht los."
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BeitragThema: Re: DaSnake: Der große Kampf   DaSnake: Der große Kampf UhrijeDo Dez 20, 2007 10:04 pm

Kapitel 7: Das Bergmonster

Die Erde um Hioshi begann zu beben.
Von den Felsen bröckelten lose Steine herab und fielen neben sie auf die Erde.
Hioshi spannte seinen Bogen noch etwas mehr.
Er sah in Richtung Bergpass.
Eine rote Schnauze erschien hinter den Felsen und bewegte sich auf die beiden zu.
Ashiku schluckte bei dem Anblick des riesigen Berges, der auf sie zuwankte.
Hioshi sah nun die Umrisse des gigantischen Kopfes.
Der Lao Shan Lung hatte einen roten Panzer und auf der Unterseite war er leicht gräulich.
An seinem linken Auge war eine große Narbe.
Hioshi starrte sein linkes Auge an.
Er schauderte leicht.
Neben ihm flitzte ein Pfeil vorbei und schlug in den Kopfpanzer des Lao Shan Lungs.
Sofort holte sie einen zweiten Pfeil und spannte den Bogen.
"Hioshi, schiess!"
Sie riss ihn aus seinen Träumereien.
Er lies los und der Pfeil sauste mit rasender Geschwindigkeit auf sein Ziel zu.
Er traf in das fordere Bein des Drachens, prallte jedoch vom harten Panzer ab.
Sie schossen immer mehr Pfeile, die jedoch meistens vom Panzer abprallten.
Der Lao Shan Lung war an ihnen vorbeigezogen und sie rannten los.

Unterwegs trafen sie auf Yazuki.
"Hey ihr zwei.
Gute Arbeit.
Macht weiter so.
Passt bitte auf das ihr in Stellung bleibt weil es sonst ziemlich ungemütlich werden kann."
Er eilte an ihnen vorbei.
Während Ashiku noch darüber nachzudenken schien was Yazuki gemeint hat rannte Hioshi schon los.
Ashku lief locker an ihm vorbei und war als erster auf der steinernden Brücke, die den Pfad überspannte.
Gegen ihre Schnelligkeit hatte er keine Chance.
Beide holten wieder ihre Pfeile hervor und warteten auf das erscheinen des Lao Shan Lungs.
Dieses wurde wie schon zuvor durch herabfallende Steine und lautes Stampfen von seinen Krallen angekündigt.
Der Beschuss begann von neuem.
Der Drache hatte die Brücke schon fast erreicht als plötzlich ein großer Felsbrocken auf seinen Rücken fiel.
Der Rückenpanzer federte den Felsen ab und er zerprallte fast als wäre nichts zu gewesen.
Der Lao Shan Lung jedoch heulte wütend auf.
"So eine Überraschung.
Das hat er also gemeint."
Ashiku zeigte ein kleines Lächeln.
Der Lao Shan war nun unter der Brücke hergetaucht.
Die beiden schossen ohne Nachlass auf den Rücken des Drachens.
Langsam schien es Wirkung zu zeigen.
Kleine Teile des Panzers brachen ab und fielen zu Boden.
"So wird das nichts", murmelte Hioshi vor sich hin.
Er nahm einen neuen Pfeil aus seinem Köcher und schoss ihn auf das Hinterkopf des Lao Shan Lung.
Dieser sprang mit seinen Vorderfüßen hoch und fauchte.
Er war an die Balisade gekommen.
Der Lao Shan stoppte kurz.
Er nahm Anlauf und warf sich gegen das Hindernis.
Holz brach aber sie hielt.
"Los!", rief Ashiku.
Sie nahmen neue Pfeile und wechselten die kleinen Flaschen zur Beschichtung der Pfeile.
Erneut schossen sie und Felsen fielen auf den Lao Shan Lung.
Doch das konnte ihn nicht aufhalten.
Er warf sich erneut gegen das Hindernis und diesmal brach es.
Hioshi fluchte und lief los.
"Er ist kurz davor das Fort zu erreichen!", rief Hioshi Ashiku zu.
Sie rannten so schnell sie konnten durch die Tunnel in den Felsen in Richtung des Fortes.
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BeitragThema: Re: DaSnake: Der große Kampf   DaSnake: Der große Kampf UhrijeSa Dez 22, 2007 12:30 am

Kapitel 8: Ein unbezwingbarer Feind

Erschöpft kam Hioshi knapp hinter der immer noch total fit zu scheinenden Ashiku auf dem Fort an.
Auf der alten Mauer hatte sich die anderen Jäger ebenfalls angefunden.
Yazuki stellte sich an ihre Sptize und erklärte die weitere Planung des Kampfes.
"Ihr vier dahinten...", er zeigte auf ein paar Jägern mit handlichen Schwertern, teils trugen sie zwei teils statt dem zweiten ein Schwert.
"...Ihr werdet versuchen den Lao Shan Lung vom Boden aufzuhalten."
Die drei nickten und kletterten die Leitern herunter und rannten aufs offene Grasfeld hinaus.
"Ihr dahinten besetzt die Balisten.
Du bist für den Drachenspeer zuständig."
Er zeigte auf einen etwas klein geratenen Jäger.
"Die anderen werden weiter versuchen aus der Ferne zu handeln."
Er ging zu Hioshi und Ashiku rüber.
"Alles klar bei euch?", fragte er sie.
Beide nickten und holten ihre Bögen vom Rücken.
Sie starrten auf die Stelle wo der Pfad ins offene Feld überging.
Durch den starken Nebel war nur wenig zu erkennen.
Schwarze Umrisse wurden sichtbar die immer größer wurden.
Aus der großen Nebelwand tratt der gepanzerte Kopf des Lao Shan Lungs hervor.
Niemand schoss, da der Drache noch zu weit entfernt war und sie ihn aus dieser Entfernung ehe nicht treffen konnten.
Sie alle beobachteten angespannt die vier Jäger auf dem Feld, die sich zum Angriff bereitmachten.
Sie stürmten nacheinander auf die große Gestalt zu.
Der erste sprang los und wollte sein Schwert in den Kopf des Lao Shan Lungs versenken.
Dieser reagierte sofort und schnappte den Jäger mit seinem großen Maul im Sprung ab.
Ein lauter Schrei war zu hören und dann fiel der leblose Körper auf den Boden.
Die drei anderen machten sich an den Beinen des Bergmonsters zu schaffen.
Ihre Schwerter prallten jedoch immer wieder vom harten Panzer des Monsters ab.
Der Drache hatte sie schliesslich bemerkt und fauchte wütend.
Er rammte seinen ganzen Körper zur Seite und drei Körper wurden durch die Luft geschleudert und prallten an die Felsen hinter ihnen.
Dem einen wurde beim Aufprall die Wirbelsäule aus dem Rücken gebohrt und ein anderer lag so verrenkt da, dass sein Überleben ausgeschlossen war.
Der Lao Shan Lung bewegte sich nun geradewegs weiter auf das Fort zu.
Hinter ihm stand eine Gestalt wieder auf.
Der Jäger nahm sein Schwert vom Boden und rannte von hinten auf den Drachen zu.
Der Schwere Schweif traf ihn und eine Spitze des Schweifes bohrte sich in seinen Bauch, bevor er einige Meter zurückgewirbelt wurde und auf dem Boden aufschlug.
Er kniete und hielt sich die Stelle, wo der Schweifstachel in seine Haut eingedrungen war.
Er versuchte verzwifelt seine Wunde zu schliessen, doch einige Sekunden später brach er am Boden zusammen.

"Nun sind wir gefragt!", schrie Yazuki.
"Das schaffen wir nie!", brüllte Hioshi durch den Kampflärm zu ihm rüber.
"Wenn wir es nicht versuchen sind wir alle verloren!
Also kämpfen wir bis zum Schluss um dieses Fort!"
Yazuki drehte sich um und gab Befehle.
Hioshi wendete sich ab und warf den Bogen beiseite.
Der Lao Shan Lung stand nun ganz knapp vor dem Fort.
Er bewegte sich ein paar Schritte zurück.
Hioshi nahm sein Schwert aus der Halterung und rannte los.
"Hioshi, was machst du?", rief Ashiku hinter ihr her.
"Beachte deine Befehle!", rief ihm Yazuki wütend zu.
"Du hast keine Chance gegen ihn auf dem Boden."
"Das werden wir ja sehen."
Hisohi stieß sich mit aller Kraft vom Boden ab und sprang von dem Rand der Mauer in die Tiefe.
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BeitragThema: Re: DaSnake: Der große Kampf   DaSnake: Der große Kampf UhrijeSa Dez 22, 2007 12:56 am

Kapitel 9: Mensch gegen Riesendrachen
Hioshi fiel in die tiefe und zog sein Schwert nach unten.
Er rammte es mit aller Kraft in den Rücken des Lao Shan Lungs und fand mühevoll endlich Halt auf dem Drachen.
"Nun werde ich das erledigen, was meine Eltern angefangen haben."
Der Lao Shan Lung machte eine Vorwärtsbewegung und rammte gegen das Fort.
Die Jäger, die auf dem Fort standen, wurden umgeworfen.
Einer der Jäger fiel in die Tiefe und brach sich das Genick.
Durch das Schwert in dem Rückenpanzer des Drachens fand Hioshi Halt.
Er riss es raus und stach immer wieder auf den Panzer ein.
Plötzlich stieß sich der Lao Shan Lung mit seinem Vorderklauen ab.
Durch die Ruckartige Bewegung wurde Hioshi von seinem Rücken geworfen und fiel in das nasse Gras.
"Hioshi", schrie eine vertraute Stimme.
Ashiku war zum Vorderteil der Mauer geeilt, sodass Hioshi sie sehen konnte.
"Einige Pfeile stiessen herab.
Yazuki stellte sich den Jägern in den Weg um zu verhindern das Hioshi getroffen werden konnte.

Plötzlich schnellten die vier Speere hervor.
Sie rissen einen Teil des Panzers des Lao Shan Lungs ab, verfehlten ihn jedoch.
Hioshi sprang auf die Beine und wandte sich dem Monster zu.
Er nahm sein Schwert aus dem Gras und schüttelte die Feuchtigkeit ab.
Der Lao Shan Lung hatte sich jetzt in seine Richtung gewandt.
Er stand Auge in Auge mit dem Monster, welches seine Familie getötet hatte.
Langsam stampfte der Drache auf ihn zu.
Hioshi rannte um den Lao Shan Lung herum und suchte eine Angriffsmöglichkeit.
Es gab keine Möglichkeit an ihn ranzukommen ohne zerdrückt zu werden.
Er hatte keine Zeit zum überlegen.
Der Drache hatte sich erneut in seine Richtung ausgerichtet.
Er bewegte sich auf Hioshi zu.
Diesmal hatte Hioshi keine Chance zu entkommen.
Das große Maul des Lao Shan Lungs schnappte auf ihn zu und er konnte tief in dessen Rachen gucken.
Die scharfen Zähne schnappten zu.
Hioshi war auf den Drachen losgerannt und hatte sich ins Graß geschmissen.
Er rutschte durch dessen Glätte direkt unter den Kopf des Riesenmonsters.
Mit aller Kraft bohrte er sein Schwert in die schwach gepanzerte Unterseite des Kopfes.
Blut spritzte Hioshi ins Gesicht.
Der Lao Shan Lung fauchte wütend und schwankte.
Er war am zusammenbrachen.
Hioshi musste dringend unter ihm weg, aber wie?
Über ihm schlug eine Explosion ein.
Yazuki hatte eine Kanonenkugel auf die Seite des Drachens geschossen.
Dieser fiel nun, durch die Wucht des Aufschlags, zur Seite um.
Hioshi richtete sich auf und sah auf den großen Körper des Lao Shan Lungs.
Dieser zappelte wie ein Fisch auf dem trockenen.
Schliesslich hörte er auf sich zu bewegen.
"Vater, Mutter.
Es ist geschafft."
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BeitragThema: Re: DaSnake: Der große Kampf   DaSnake: Der große Kampf UhrijeSo Dez 23, 2007 12:48 am

Kapitel 10: Die Rückkehr nach Kokoto

Hinter Hioshi kamen viele Leute angerannt.
Ihnen allen stand vor erstaunen regelrecht der Mund offen.
Es war leises Getuschel zu hören, doch er merkte von all dem nichts.
In ihm war nur noch das Glücksgefühl, das er nun hatte da er endlich das vollendet hatte, was seine Eltern begonnen hatten.
Er starrte abwesend auf die Jäger die sich um die Leiche des Drachens versammelten.
Ihm kam das Bild seiner Eltern vor Augen, wie sie zusammen mit ihm in den Hügeln angeln waren, wie sie ihn vor einer Gruppe Velocipreys beschützten und wie sie zusammen durch das Dorf liefen.
All diese Erinnerungen waren das Einzige was ihm von seiner Familie geblieben war.
Zwei Arme die sich hastig um seinen Arm schlangen rissen ihn in die Realität zurück.
Ashiku klammerte sich an ihn.
"Wieso musst du immer deinen Kopf durchsetzen", schluchzte sie.
"Du hättest umkommen können."
Hioshi streichelte ihr durchs Haar und sie lehnte sich an seine Brust.
"Tut mir leid aber so bin ich nunmal."
Er zeigte ihr ein Lächeln.
Ashiku wurde rot und wandte ihren Kopf dem Boden zu.
"Hey Hioshi alles klar bei dir?"
Yazuki kam angerannt.
"Das war echt ein knallharter Kampf.
Du kommst wirklich nach deinem Vater."
Er sah die sich an Hioshi lehnende Ashiku und stoppte.
"Oh."
Yazuki lächelte Hioshi an und ging zu den anderen Jägern.
Hioshi tätschelte Ashiku leicht die Schulter.
"Es ist langsam Zeit nach Hause zu gehen.
Ich werde noch einmal kurz mit Yazuki sprechen.
Den Rest werden sicher sie übernehmen und wir sind wären noch vor Sonnenuntergang zurück.
Außerdem wartet Koshito sicherlich."
Ashiku sah mit feuchten Augen zu ihm auf und nickte glücklich.

Es war schon später Abend als sie endlich das Dorf erreichten.
Alle waren in ihren Häusern und nur der Wind pfeifte durch die leeren Straßen von Kokoto.
Auf dem Weg an der Gildenhalle vorbei stoßen sie auf der Kreuzung fast mit einem alten Mann zusammen.
Der Dorfchef sah sie eine Weile musternd an und nickte ihnen dann leicht zu.
"Also ist es gelungen", sagte der alte Mann.
"Das ist das erste Mal, dass ein Jäger vor den Gildenboten eine Nachricht überbringt", fügte er missbiligend hinzu.
"Habt euch wohl einfach nach dem Kampf aus dem staub gemacht.
Ashiku erzählte ihm knapp was vorgefallen war.
"Also bist du unser Held?", fragte er Hioshi erstaunt.
"Wie immer hast du gegen alle Regeln verstossen, doch wie so oft hattest du Glück."
Er nickte ihm amüsiert zu.
Hioshi konnte ein Gähnen nicht mehr unterdrücken.
"Es tut mir leid Dorfchef aber können wir gehen?", unterbrach Hioshi das Einmanngespräch des alten Mannes.
"Ich gleube ich werde zu alt für ein vernünftiges Gespräch.
Geht und holt euch euren Schlaf."
Sie hoben die Hand und winkten ihm beim gehen zu.
"Ein Glück das wir ihn unterbrochen haben", kichterte Ashiku.
"Sonst würde der ewig weiterquatschen."
Aus Hioshis Haus kam ein Lichtschein.
"Scheinbar ist Koshito noch wach", sagte Hioshi.
"Ich habe nach all der Anstrengung einen Riesenhunger."
Eine Stunde später, nachdem sie gegessen hatten, verabschiedete er sich von Ashiku.
Er schmiss sich auf sein Bett und starrte die Decke an.
"Mutter, Vater."
Jetzt könnt ihr in Frieden ruhen."
Er schloss seine Augen und versank tief im Schlaf.
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